PC und Smartphone helfen dabei
Beim Sprachlernportal Busuu - der Name leitet sich ab von einer vom Aussterben bedrohten Sprache aus Kamerun - kann man sich derzeit für zwölf Sprachen zu einem Online-Kurs anmelden: Englisch, Spanisch, Portugiesisch, Italienisch, Deutsch, Russisch, Französisch, Polnisch, Türkisch, Arabisch, Japanisch und Chinesisch (Mandarin). Für die schnelle Lektion zwischendurch hat Busuu auch Apps für mobile Geräte im Angebot. Ein Grundkurs ist kostenlos, die darauf aufbauenden vier Kurse kosten jeweils 2,99 Euro."Die Smartphones kommen besonders dem schnellen Lernen von Fremdsprachen entgegen", sagt Vicente Arioli, der sich beim Berliner Cornelsen-Verlag um die Entwicklung von Apps kümmert. "Die Lerneinheiten müssen in kleine Häppchen eingeteilt werden, damit man zwischendurch lernen kann, etwa in der U-Bahn." Will man konzentrierter und längere Zeit am Stück lernen, sei das Lernen am PC oder am Tablet-Computer sinnvoller. Für iPhone und iPad hat Cornelsen unter anderem Vokabeltrainer und Lernkrimis entwickelt.
Beim Busuu-Konkurrenten Babbel sagt Geschäftsführer Markus Witte: "Die Tablets sind für uns extrem interessant." Auf den Geräten ließe sich das Sprachenlernen mit spielerischen Elementen und sozialen Netzwerken verbinden. "Wir sind dabei, die ersten Experimente mit Facebook Games zu unternehmen", sagt Witte.
Auf mehr Spaß in der Gemeinschaft setzt die Online-Sprachlerngemeinschaft Livemocha, die nach eigenen Angaben mehr als 35 Sprachen anbietet. Neben kostenlosen Basiskursen gibt es für einige Sprachen Aufbaukurse, die im Jahresabo 149 US-Dollar (knapp 105 Euro) kosten.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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