Nur noch fünf Wochen geöffnet:
Am 16. Dezember schließt der Förderverein Berliner Schloss die Schloss-Ausstellung in der Humboldt-Box

Interessierte Besucher am großen Stadtmodell in der Schloss-Ausstellung vom Förderverein Berliner Schloss e.V. in der Humboldt-Box (Foto: FV BS)
  • Interessierte Besucher am großen Stadtmodell in der Schloss-Ausstellung vom Förderverein Berliner Schloss e.V. in der Humboldt-Box (Foto: FV BS)
  • hochgeladen von Gritt Ockert

Seit 2011 ist die markante Humboldt-Box direkt an der Schlossbaustelle mit der Ausstellung zum Wiederaufbau des Berliner Schlosses in der 1. Etage nicht nur ein wichtiges Informationszentrum sondern auch der Anlaufpunkt für die erfolgreiche Spendensammlung.

Wegen des notwendigen Abbaus der Box und straffer Terminvorgaben muss der Förderverein Berliner Schloss e.V. nun schon am 16. Dezember die Schloss-Ausstellung schließen.

Wichtigstes Objekt der Ausstellung in der 1. Etage ist das große historische Stadtmodell mit Berlin um 1900: Auf über 30 qm Fläche ist die ganze Schönheit des alten Berlins zu sehen. Dazu gibt es ein kleines Kino mit Filmen zur Geschichte des Schlosses und Visionen vom Wiederaufbau, ein Schubladenmodell zum Nutzungskonzept des Gebäudes als Humboldt Forum sowie große Modelle aus Gips und Sandstein, die exemplarisch Beispiele für das Können der heutigen Bildhauer bei der Rekonstruktion der barocken Schlossfassaden zeigen.

Jeden Tag stehen in der Ausstellung ehrenamtliche Helfer vom Berliner Freundeskreis mit fachkundigen Informationen rund um das Berliner Schloss zur Verfügung, hauptamtliche Mitarbeiter geben interessierten Spendern die notwendigen Beratungen.

„Ohne unsere Schloss-Ausstellung in der Humboldt-Box hätten wir den jetzigen Spendenerfolg nicht erreicht“, sagt Wilhelm von Boddien, Geschäftsführer vom Förderverein Berliner Schloss e.V. „Wir werden unsere Spendensammlung und unsere Informationsarbeit weiter fortsetzen und hoffen, im Frühjahr 2019 am selben Ort vor der Lustgartenfassade eine neue Schloss-Ausstellung eröffnen zu können.“

Besucherinnen und Besucher, die sich die Schloss-Ausstellung vom Förderverein in der Humboldt-Box anschauen möchten, haben noch knapp 5 Wochen bis zum Sonntag, 16. Dezember täglich von 10 bis 18 Uhr dazu die Gelegenheit. Der Eintritt ist frei.

Der Förderverein Berliner Schloss e.V. setzt sich seit 1992 für den Wiederaufbau des Berliner Schlosses in weitestgehender Originaltreue seiner Fassaden und Höfe ein und stellt mit seiner groß angelegten Spendensammlung die nötigen Finanzmittel dafür bereit. Von den benötigten 105 Millionen Euro Spenden sind bereits 86 Millionen Euro eingegangen, es fehlen noch 19 Millionen Euro.

Autor:

Gritt Ockert aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

4 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 170× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 948× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 608× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.103× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.990× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.