Hänsel und Gretel in der Elisabeth-Kirche
Beliebte Opern an außergewöhnlichen Spielorten
Junge Opernsänger aus aller Welt spielen an ganz besonderen Orten: Bereits zum dritten Mal richtet die Berlin Opera Academy das Opernfest aus.
Die Fledermaus, Hänsel und Gretel, Die Zauberflöte oder L´incoronazione di Poppea – im Juli und August werden die St. Elisabeth-Kirche in der Invalidenstraße 3, die Musikbrauerei in der Greifswalder Straße 23A und das ehemalige Stummfilmkino Delphi in der Gustav-Adolf-Straße 2 zur Bühne. Los geht's am 27. Juli um 20 Uhr in der St. Elisabeth-Kirche mit der Premiere Die Fledermaus von Johann Strauss. Eine weitere Aufführung des Ensembles der Berlin Opera Academy gibt es am 28. Juli um 20 Uhr. In der St. Elisabeth-Kirche wird am 1. und 2. August um 20.30 Uhr auch Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck gespielt.
Die Veranstalter wollen mit dem Opernfest „das Genre Oper aus der Reserve locken, ihm durch zeitgemäße Inszenierungen den oft gefürchteten Mief der Klassik nehmen und so auch einem nicht opernaffinen Publikum die Schönheit und Freude an Opern näher bringen“, heißt es.
Bei der Inszenierung der Fledermaus geht es auf einer Party richtig zur Sache. „Freunde sind Feinde, Dienstmädchen sind Domina und Männer sind Frauen. Stehlen, lügen und betrügen, Tanzen, Sex und saufen“, heißt es in der Ankündigung; und: „Bei dieser Inszenierung ist das Publikum immer mittendrin.“ Hänsel und Gretel mit dem Dirigenten Lutz de Veer und vom Regisseur Marcin Łakomicki soll auch eine ungewöhnliche Interpretation der altbekannten Geschichte sein und wäre „nicht nur für Kinder gruselig, sondern kann auch Erwachsene das Fürchten lehren.“
Die Tickets kosten zwischen 15 und 35 Euro, der Opernpass für alle Veranstaltungen beim Opernfest 99 Euro. Alle Details und Tickets unter: www.opernfest.com.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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