CDU sorgt sich um Fußgänger am U-Bahnhof Spittelmarkt
Mitte. Die Wallstraße bleibt noch knapp drei Jahre Baustelle. Die BVG hat im November begonnen, den Tunnel des 108 Jahre alten U-Bahnhofs Spittelmarkt abzudichten.
Bis Oktober 2015 sollen die Arbeiten nördlich des U-Bahnhofs fertig sein, danach wird bis Oktober 2016 die südliche Seite gemacht, wie BVG-Sprecher Markus Falkner sagt. Dazu kommt, dass verschiedene Leitungsbetriebe neue Wasserrohre, Gas-, Strom- und Telekommunikationsleitungen verlegen. "Wir gehen davon aus, dass bis Ende 2017 die Oberfläche über dem Bahnhof Spittelmarkt wieder hergestellt sein wird", so Falkner. Das zuständige Straßenamt hat eine Nutzung der eingezäunten Fläche für die Baustelle bis zum 31. Dezember 2017 genehmigt, wie Baustadtrat Carsten Spallek (CDU) auf eine CDU-Anfrage zu den Bauarbeiten in der Wallstraße sagte.
Die Wallstraße ist während der Bauarbeiten keine Sackgasse mehr, sondern kann von der Neuen Grünstraße bis zur Seydelstraße als Einbahnstraße befahren werden. CDU-Fraktionschef Thorsten Reschke sieht darin eine Unfallgefahr für Fußgänger, weil die Autos direkt am U-Bahneingang vorbeifahren. Wie Spallek sagte, dürfen neben Baufahrzeugen nur Radfahrer und Bewohner der anliegenden Hausnummern in die Einbahnstraße fahren und nur mit einer maximalen Geschwindigkeit von zehn Kilometern pro Stunde. Warnschilder weisen an den U-Bahnausgängen auf den Verkehr hin.
Der Bauzaun verperrt im übrigen den Zugang zur Unterführung an der Gertraudenbrücke. Fußgänger können nur noch oben an der Ampel über die Leipziger Straße am Spittelmarkt.
Dirk Jericho / DJ
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