Kein Stand-by-Modus im Büro
Mitte beschließt Hausordnung für Mitarbeiter und Besucher in den Rathäusern
Das Bezirksamt hat eine neue Hausordnung für alle drei Rathäuser und weitere Bürodienstgebäude wie zum Beispiel im Neuen Stadthaus an der Parochialstraße 1-3, an der Osloer Straße 36 und am Kapweg 3-5 erlassen.
Die Hausordnung soll „die Gefährdung von Personen und Sachen verhindern, die Gebäude vor Beschädigung und Verunreinigung bewahren, sowie einen störungsfreien Ablauf aller angebotenen Dienstleistungen gewährleisten“, heißt es in dem vom für Immobilien zuständigen Stadtrat Carsten Spallek (CDU) erarbeiteten Entwurf. Die Regelungen sind wichtig, „um den gesellschaftlichen Auftrag des Bezirksamtes erfüllen zu können“.
In 16 Punkten wird aufgelistet, woran sich Rathausbesucher halten müssen. So ist zum Beispiel das „Fahren mit Skateboards, Inlineskates und vergleichbaren Sportgeräten in den Dienstgebäuden, insbesondere in den Eingangs- und Treppenbereichen, zu unterlassen“. Fahrräder dürfen auch nicht in den Häusern abgestellt werden. Alkohol trinken und Handel oder Konsum von Drogen sind ebenfalls nicht gestattet. Seinen Hund muss man zu Hause lassen; und jedes andere Tier auch. Lediglich Tiere, „die dem Amtstierarzt vorgeführt werden sowie Blindenführhunde und Diensthunde“ dürfen rein.
Für die Dienstkräfte hat das Bezirksamt zusätzliche Regelungen erlassen. Darin ist zum Beispiel genau das Verhalten im Dienstzimmer vorgeschrieben. Die Mitarbeiter müssen Abfälle trennen und in die entsprechenden Behälter entsorgen. Auch darf nach Arbeitsende kein Fenster angekippt bleiben. Es gibt sogar einen Paragraphen, der die Raumbeleuchtung regelt. Die ist nämlich wie elektrische und elektronische Geräte auch „bei längerer Abwesenheit während der Dienstzeit und selbstverständlich zum Dienstende auszuschalten“. Dies gelte nicht für Kühlschränke. Verboten ist im Amtsbüro auch ein Stand-by-Modus. „Geräte, die sich nach der ersten Schalterbetätigung in einem Stand-by-Modus befinden beziehungsweise bei denen noch Netzteile angeschaltet bleiben, sind zum Dienstende vollständig vom Stromnetz zu trennen“, steht in der Hausordnung. Dies gelte nicht für Kommunikationsgeräte wie Telefon und Telefax. „Die für die Dienstkräfte vorgehaltenen Toiletten und Teeküchen sind in einem ordentlichen und sauberen Zustand sowie stets geschlossen zu halten“, heißt es weiter.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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