Anmelden zur Verkehrserziehung "RoadSense"
Noch bis 28. September haben rund 900 Schüler die Chance, am erlebnisreichen Programm teilzunehmen. Bislang wurde der Gruppe der jugendlichen Mitfahrer nur wenig Beachtung geschenkt. Anders als für Grundschüler oder Fahranfänger gibt es für sie kein maßgeschneidertes Verkehrstraining. Diese Lücke schließt RoadSense. Wie nötig das ist, zeigt ein Blick in die Statistik: Jugendliche in diesem Alter gelten als besonders gefährdet: 2010 saßen fast 85 Prozent aller Verletzten im Alter zwischen 13 und 16 Jahren als Mitfahrer in einem Auto.
"Bei RoadSense geht es aber nicht um langweiligen Frontalunterricht, sondern um spannendes Erlebnislernen", verspricht Astrid Ernst, Leiterin von RoadSense Deutschland. RoadSense besteht aus drei Bausteinen: dem praktischen Teil, der Gruppendiskussion und dem Sicherheitslabor, in denen Teilnehmern typische Konfliktsituationen als Mitfahrer aufgezeigt werden und erarbeiten, wie man als Mitfahrer Einfluss auf die Sicherheit nehmen kann.
RoadSense wurde von Mercedes-Benz zusammen mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat und der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände entwickelt. Das Ziel lautet: Jugendliche so früh wie möglich für ihr Verhalten und ihre Eigenverantwortung im Straßenverkehr zu sensibilisieren.
Mittlerweile sind nur noch wenige Plätze frei. Um bei RoadSense teilnehmen zu können, melden Lehrer ihre Klassen im Internet unter www.roadsense.de an. Die Jugendlichen sollten zwischen 13 und 15 Jahre alt sein. Die Gruppengrößen liegen zwischen 24 und 32 Teilnehmern. Die Teilnahme an der Veranstaltung kostet neun Euro. Die Termine finden werktags täglich bis 28. September jeweils zwischen 8.30 und 12.30 Uhr oder zwischen 13.30 und 17.30 Uhr statt.
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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