Grüne Woche lädt zum Schlemmen ein
Mit der höchsten Länderbeteiligung in ihrer Geschichte kann die weltgrößte Verbraucherschau für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau in diesem Jahr aufwarten. Bis zum 27. Januar zeigen 1630 Aussteller aus 67 Ländern eine einzigartige Leistungsschau der Land- und Ernährungswirtschaft sowie des Gartenbaus. Erstmals beteiligen sich Aussteller aus dem Sudan und dem Kosovo. Partnerland sind die Niederlande, die in diesem Jahr ihr 60-jähriges Grüne Woche-Jubiläum feiern. Insgesamt 14 Bundesländer stellen Nahrungs- und Genussmittel aus den unterschiedlichsten Regionen Deutschlands vor - authentisch und mit Lokalkolorit.Der Besucher begibt sich auf eine kulinarische Erlebnisreise durch fünf Kontinente, bei der für jeden Geschmack etwas dabei ist. Abenteuerlustige probieren getrocknetes Bisonfleisch aus Kanada nach altem indianischen Rezept. Romantiker genießen bulgarische Desserts mit Rosenmarmelade. Österreich bietet mit Käse gefüllte Gemüse und Früchte für den experimentellen Gaumen an. Naschkatzen erfreuen sich an kandierten, getrockneten Bananen aus Thailand. Ein Highlight hält der Sudan bei seiner Premiere bereit. Hier können kulinarische Weltenbummler unter anderem einen Hibiskus-Trunk mit Affenbrotbaumfrüchten, Kenana-Zucker vom Weißen Nil und Rote-Linsen-Röllchen kosten.
Funkturm in Grün
Erstmals können die Besucher voll und ganz in die kosovarische Esskultur eintauchen. In einer traditionellen Speisezeremonie wird das Nationalgericht Flija vor Ort gebacken. Beim diesjährigen Partnerland Niederlande können vor allem die typischen holländischen Spezialitäten probiert werden - talergroße Gebäckleckereien, Poffertjes, Käsespezialitäten von Edamer bis Gouda, Austern, Matjes, Kalbfleisch und Bier.
Eines der bekanntesten Berliner Wahrzeichen ändert für zwei Wochen sein Erscheinungsbild. Noch bis zum 27. Januar strahlt der Funkturm im Grüne Woche-Look. Mit Einsetzen der Dämmerung leuchtet das 150 Meter hohe Stahlgerüst in sattem Grün.
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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