Warum GameGenetics am Gute-Tat-Marktplatz teilnimmt

Mitarbeiter der GameGenetics GmbH mit ihrem Maskottchen, dem Hund "Bono". | Foto: Kahle
  • Mitarbeiter der GameGenetics GmbH mit ihrem Maskottchen, dem Hund "Bono".
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Berlin. "Unser Team fand das einfach großartig." Alexander Piutti, Geschäftsführer und Gründer der GameGenetics GmbH in Mitte, gerät ins Schwärmen, wenn er sich an den Arbeitseinsatz im Sommer beim Kreuzberger Integrationsprojekt erinnert.

15 Mitarbeiter hatten sich damals in der integrativen Kinder- und Jugendeinrichtung in der Axel-Springer-Straße 40/41 nützlich gemacht. Sie putzten Fenster, schnitten Efeu zurück und befreiten einen alten Bus, der zum Verkauf stand, mit der Heißluftpistole von Aufklebern. "Alles Dinge, die das kleine Team um Leiter Ede Glittenberg allein nicht schaffte. Wie sich Ede und seine Leute täglich um die 30 Kids unterschiedlicher Herkunft und Religion - Behinderte und Nichtbehinderte - kümmern, ist einfach großartig und verdient Bewunderung und Unterstützung", so Piutti.

Wichtig für ihn war auch, dass sich sein Team bei der gemeinnützigen Arbeit außerhalb des eigenen Unternehmens von einer ganz anderen Seite kennenlernte. "So etwas schweißt zusammen, ist identitätsstiftend und beispielgebend."

Wegen dieser positiven Erfahrungen will es GamesGenetics nicht bei der Sommeraktion belassen. Als nächstes wird es am 20. November am Gute-Tat-Marktplatz teilnehmen. Dort sollen weitere soziale Projekte gefunden werden, denen man helfen kann. "Wir sind in der Internetbranche zu Hause. Wir Onliner können viel erreichen. Über die eigene pragmatische Hilfe hinaus können wir zum Beispiel Kontakte vernetzen", sagt Alexander Piutti.

Die 2009 in Mitte gegründete GameGenetics GmbH bewirbt, verteilt und platziert rund 300 kostenlose Spiele in 30 Sprachen im Internet und generiert dabei monatlich 18 Milliarden Sichtkontakte auf die beworbenen Spiele weltweit. Die 35 jungen Mitarbeiter kommen aus acht Nationen. Soziales Engagement von Unternehmen ist für Alexander Piutti, der einige Jahre in den USA lebte und arbeitete, eine Selbstverständlichkeit: "Ich habe Community-Arbeit in den Staaten kennen- und schätzen gelernt."

Beim Gute-Tat-Marktplatz können Berliner Unternehmen direkt mit sozialen Projekten aus der Hauptstadt zusammenkommen und Vereinbarungen über freiwillige Hilfen schließen. Dabei geht es aber nicht um das Ausstellen von Schecks, sondern um den persönlichen Einsatz der Mitarbeiter. Der Gute-Tat-Marktplatz, zu dem die Stiftung Gute-Tat.de nun schon zum 7. Mal einlädt, findet in diesem Jahr gemeinsam mit dem 1. Berliner CSR-Tag statt. CSR steht für Corporate Social Responsibility, was zu Deutsch unternehmerische Gesellschaftsverantwortung bedeutet. Der CSR-Tag wird gemeinsam von der IHK, der Handwerkskammer und der Stiftung Gute-Tat.de organisiert. Unternehmen können sich informieren, welche CSR-Strategie zu ihnen passt.

Der CSR-Tag beginnt am 20. November um 14 Uhr im Ludwig-Erhard-Haus in der Fasanenstraße 85. Es gibt Workshops, Vorträge und die Darstellung von praktischen Beispielen. Um 17.45 Uhr wird dann der Gute-Tat-Marktplatz eröffnet. Eine Anmeldung zum 1. Berliner CSR-Tag ist noch bis 13. November möglich. Auskünfte erteilt Christina Haupt unter 39 08 82 24. Das Anmeldeformular und weitere Informationen zum CSR-Tag gibt es im Internet unter www.gute-tat.de.
Michael Kahle / m.k.
Autor:

Michael Kahle aus Mitte

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