SOZIALES
Das Angehörigen-Entlastungsgesetz gilt ab sofort: Kein Elternunterhalt bei Einkommen bis 100 000 Euro

Kinder mit einem Jahresbruttoeinkommen bis zu 100 000 Euro müssen nicht mehr für die Pflegekosten ihrer Eltern aufkommen. | Foto: Gerd Altmann/Pixabay/Umsorgt wohnen
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  • Kinder mit einem Jahresbruttoeinkommen bis zu 100 000 Euro müssen nicht mehr für die Pflegekosten ihrer Eltern aufkommen.
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Wenn Eltern pflegebedürftig werden und für die Pflege durch einen ambulanten Dienst oder im Pflegeheim nicht genug Geld vorhanden ist, springt das Sozialamt ein.

Bisher hat sich das Sozialamt nach einer umfassenden Einkommensprüfung das Geld von den Kindern anteilig zurückgeholt. Seit Anfang des Jahres gibt es in diesen Fällen eine deutliche Verbesserung für die Angehörigen: Verdienen die Kinder weniger als 100 000 Euro brutto im Jahr, müssen sie dem Sozialamt die entstandenen Kosten nicht mehr erstatten.

Mit dem Angehörigen-Entlastungsgesetz wird die Situation für unterhaltsverpflichtete Eltern und Kinder von Hilfebedürftigen in der Sozialhilfe, aber auch in der Eingliederungshilfe und dem Sozialen Entschädigungsrecht wesentlich verbessert. Diese Neuregelung bringt jedoch keine Vorteile für Ehepaare, von denen ein Partner pflegebedürftig ist und etwa im Pflegeheim lebt.

Literatur: „Umsorgt wohnen in Berlin-Brandenburg“, 5. Auflage, ISBN 978-3-941891-19-7, 464 Seiten, 19,90 Euro. Erhältlich im Buchhandel, unter Telefon 0800 600 89 84 (gebührenfrei, zzgl. Versandkosten) oder im Internet auf www.umsorgt-wohnen.de.

Kinder mit einem Jahresbruttoeinkommen bis zu 100 000 Euro müssen nicht mehr für die Pflegekosten ihrer Eltern aufkommen. | Foto: Gerd Altmann/Pixabay/Umsorgt wohnen
Der Ratgeber "Umsorgt wohnen in Berlin-Brandenburg" von Jochen Mertens und Thomas Wendt ist aktuell in der fünften Auflage verfügbar und gibt Tipps und Kontakte rund um das Thema Altersvorsorge und Pflege. | Foto: Umsorgt wohnen
Autor:

Jochen Mertens aus Mitte

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