Sieg nach Neun-Meter-Schießen: Staakener Jungs sind als Team England Kita-Weltmeister

Freundlich beäugt von der Königin: Luftwaffenattaché Roly Smith (Zweiter von links), der stellvertretende Botschafter Nick Pickard (Dritter von rechts) und Botschaftsmitarbeiterin Astrid Ladd beim Fototermin. | Foto: Christian Schindler
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Staaken. Sechzehn Mannschaften waren am 15. Juli gegeneinander angetreten. Auf dem Siegerpodest stand schließlich die Kita Freinet-Haus „Entdeckerland“.

Zum Finale der Berliner Kita-Weltmeisterschaft sah es zunächst so aus, als könnte sich für die Staakener der alte Kickerspruch erfüllen, dass man erst kein Glück hatte, und dann auch noch Pech dazukam. Im Finale traf das Team England, als das die jungen Sportler aus der Richard-Münch-Straße angetreten waren, auf die Kita Sausewind, die sich gar keiner Nationalität verschrieben hatte. Die Staakener Spieler, betreut von den Erziehern Silvio Fränkel, Daniel Hanspach und Steffen Göse, konnten sich also auf keine nationale Besonderheit einstellen. Und dann stand es am Ende auch noch 1:1. Also musste das Elf-Meter-Schießen, in diesem Fall das Neun-Meter-Schießen für die kleinen Spieler, entscheiden. „Gerade die Engländer können keine Elf-Meter schießen“, stöhnten Betreuer und Kicker im Chor. Doch die Mannschaft wuchs über sich hinaus: Man verwies mit einem 3:2 die Sausewinder auf Platz 2.

Der Erfolg brachte der elfköpfigen Mannschaft und ihren Betreuern eine Einladung in die Britische Botschaft ein. Astrid Ladd von der Kommunikationsabteilung der diplomatischen Vertretung des Vereinigten Königreichs führte sie am 1. September durch das im Jahr 2000 von Königin Elisabeth II. persönlich eingeweihte Gebäude an der Wilhelmstraße. Nebenbei trafen sie dort auf diplomatische Prominenz. Noch als die Knirpse im Foyer die Kunstwerke betrachteten, kamen der stellvertretende Britische Botschafter und damit der zweithöchste Repräsentant Großbritanniens in Deutschland, Nick Pickard, und Luftwaffenattaché Roly Smith von einem gemeinsamen Termin zurück, und standen sofort für einen Foto-Termin zur Verfügung.

Bevor es in Konferenzräume ging und zur Innenseite der Fassade, die sich bewusst grenzüberschreitend zur Wilhelmstraße öffnete, stieß auch Sicherheitsoffizier Neal Hodgson zur Gruppe. Er wollte unbedingt den großen Pokal sehen, den das Team England erspielt hatte. Zu Hause hat er aus eigenen sportlichen Aktivitäten nur einen viel kleineren Pokal zu stehen.

Versehen mit Informationsmaterial und Tassen mit dem Aufdruck der Botschaft ging es für die erfolgreichen englischen Nationalspieler dann „back home“ nach Staaken. CS

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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