Erste Fernbus-Haltestelle am Alexanderplatz

Torben Greve, Wirtschaftsstaatsekretär Guido Beermann und Panya Putsathit (von links) eröffnen die erste Fernbushaltestelle am Alexanderplatz. | Foto: Dirk Jericho
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Mitte. Am Alexanderplatz gibt es gegenüber vom Park Inn Hotel in der Alexanderstraße 3-5 die erste Fernbus-Haltestelle.

Seit der Liberalisierung des Fernbusverkehrs 2013 boomt das Geschäft. Immer mehr Passagiere wollen mit modernen Bussen fahren, weil sie viel günstiger sind als die Bahn. Der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) am Funkturm platzt aus allen Nähten. Während Berlin über einen zweiten großen Busbahnhof diskutiert, hat die Firma MeinFernbus (MFB), Deutschlands größter Fernbuslinienbetrieb, jetzt eine Haltestelle am Alexanderplatz eröffnet. Am 28. Mai fuhren die ersten grünen Busse von hier nach Dresden, Hamburg und Leipzig. Damit gibt es im Ostteil jetzt eine erste Haltestelle. Bisher müssen Fernbusreisende hauptsächlich zum ZOB. Dort starten täglich Hunderte Fernbusse. Die Firma MeinFernbus hält auch noch am Südkreuz und in Schönefeld.

Wirtschaftsstaatsekretär Guido Beermann (CDU) schickte gemeinsam mit den MFB-Geschäftsführern Torben Greve und Panya Putsathit die ersten Passagiere auf die Reise. Täglich starten 26 Busse am Alex Richtung Dresden, Hamburg und Leipzig. Die Eröffnung bei strömendem Regen hat gezeigt, wie dringend die Busfirma eine überdachte Haltestelle braucht. Zum Eröffnungstermin konnten die ersten Passagiere noch unter einen Pavillon schlüpfen, den die MFB-Leute auf dem Gehweg für die Journalisten aufgestellt hatten. Torben Greve verhandelt mit den Behörden darüber, eventuell einen Wartepavillon mit Imbissmöglichkeiten an der Alexanderstraße aufzustellen. Eine andere Möglichkeit wäre, eine Gewerbeeinheit im TLG-Gebäude als Wartestation auszubauen. "Das wäre perfekt, aber die freistehenden Flächen wurden leider gerade vermietet", sagte Greve.

Die SPD-Fraktion hatte sich im Februar für die Fernbushaltestelle am Alex starkgemacht. "Jetzt können auch die Bewohner aus den östlichen und nördlichen Stadtteilen bequem einen Fernbus erreichen", sagte Stefan Draeger von der SPD-Fraktion bei der Einweihung. MeinFernbus ist bisher die einzige von etwa zehn Busfirmen, die am Alex halten darf.

Das 2012 gegründete Unternehmen mit Sitz in der Karl-Liebknecht-Straße fährt auf 68 Linien 183 Städte in Deutschland, Österreich, Schweiz und Frankreich an. Die Fahrpreise liegen zwischen fünf Euro für kurze Strecken und 69,50 Euro. Mein Ferrnbus beschäftigt 196 Festangestellte und rund 1300 Busfahrer und Mitarbeiter bei Partnerfirmen. Im Sommer wird der fünfmillionste Fahrgast begrüßt. Seit Januar 2014 verzeichnet die Firma ein Wachstum von 70 Prozent.

Dirk Jericho / DJ
Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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