Kunsthandwerk im Museum
90 Kunsthandwerker und Designer präsentieren sich im Zeughaushof

Die Zeughausmesse im Zeughaushof. | Foto: Stefan Reinberger
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  • Die Zeughausmesse im Zeughaushof.
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Bereits zum 22. Mal verwandelt sich vom 6. bis 9. Dezember der Zeughaushof im Deutschen Historischen Museum (DHM), Unter den Linden 2, in eine Kunstausstellung.

Kunst zum Benutzen, designte Gebrauchsgegenstände, Hingucker für Zuhause: Die Verkaufsmesse für Angewandte Kunst ist jedes Jahr eine gute Gelegenheit, ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk zu finden. Rund 90 Künstler, Kunsthandwerker und Designer präsentieren ihre Objekte. Alle Unikate und Produkte aus Kleinserien werde zu Preisen zwischen 20 und 10 000 Euro angeboten. Veranstaltet wird die Verkaufsausstellung vom Berufsverband Angewandte Kunst Berlin- Brandenburg in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Historischen Museum. Schirmherr ist in diesem Jahr Kultursenator Klaus Lederer (Linke).

Die Kunstmesse im Zeughaushof ist gleichzeitig ein Kunstwettbewerb. Seit 2004 wird der Preis für Angewandte Kunst auf der Zeughausmesse verliehen. Die Berliner Volksbank spendiert 1300 Euro für den Gewinner, 1000 Euro für den Zweiten und 700 beziehungsweise 500 Euro für den Dritt- und Viertplatzierten. Die Preisträger werden von einer Jury gewählt.

Auf der Zeughausmesse gibt es stilvolle Hüte, ausgefallene Keramik, außergewöhnlichen Schmuck, strahlende Glasobjekte und vieles mehr. Das Besondere ist, dass alle Kunstgegenstände auch im Alltag benutzbar sind. Die Künstlerin Ulrike Weiss zum Beispiel bringt die rot-weißen Kollektionen „Biscuits Exquis“ und ihre neue, einfarbige Kollektion „Copper“ von Paris nach Berlin. In beiden Kollektionen sind Motive, Farbigkeit und Oberflächen auf das Wesentliche reduziert.

Die Lampen aus speziellem Japanpapier von Hendrike Roers sind Grenzgänger zwischen Kunst und Design, Skulptur und Produkt. Die Designerin entwickelt Muster, die von der islamischen Kunst und dem Formenreichtum aus der Natur inspiriert sind. Das Papier gibt ein warmes, besonderes Licht und ist zugleich reißfest und langlebig.

Die Natur hat auch Astrid Spork bezaubert. Das spiegelt sich in ihren Schmuckstücken wider: bunte, schillernde, verspielte und federleichte Ohrringe, Ringe und Colliers aus Gold, Silber, Edelsteinen, Glas und Nylon. Einige Aussteller haben bereits internationale Preise gewonnen.

Die 22. Zeughausmesse für Angewandte Kunst und Design hat am 6. Dezember von 15 bis 18 Uhr, am 7. Dezember von 10 bis 18 Uhr, am 8. Dezember von 10 bis 21 Uhr und am 9. Dezember von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt zur Zeughausmesse und ins Museum kostet acht, ermäßigt vier Euro. Am 8. Dezember ist der Eintritt von 18 bis 21 Uhr frei. Alle Aussteller und weitere Informationen auf www.zeughausmesse.de

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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