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Gekaperte Computer: Erpresser übertragen Schadsoftware

Erpresser sperren mit Schadsoftware die Festplatten von Computeranwendern und fordern Geld. | Foto: pixabay.com
  • Erpresser sperren mit Schadsoftware die Festplatten von Computeranwendern und fordern Geld.
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Immer wieder geben sich am Telefon Personen mit betrügerischen Absichten als Servicekräfte eines Software- oder Hardwareherstellers wie Microsoft, Adobe oder Intel aus. Angeblich wüssten sie von einem Virenbefall oder Hackerangriff auf Ihren Computer.

Sie haben gar keinen Computer? Dann beenden Sie das Telefonat kommentarlos. Sie haben einen Computer? Dann beenden Sie das Gespräch trotzdem unverzüglich, trennen den Computer vom Netzwerk und ändern umgehend alle Passwörter und Netzwerkschlüssel. Online-Passwörter lassen sich sicher mit dem Programm LastPass, das es auch als kostenlose Basisversion gibt, verwalten und regelmäßig ändern.

Wer sich auf ein Gespräch mit einem vermeintlichen Servicemitarbeiter von Microsoft einlässt, hat schnell schlechte Karten beziehungsweise Schadsoftware auf seinem Computer. Der Anrufer wird behaupten, dass bereits ein Virus oder Trojaner auf Ihrer Festplatte ist und möchte bei der Entfernung behilflich sein, wenn Sie ihm dann Zugriff auf Ihren Computer gewähren oder sich selbst entsprechende Software von einer Internetseite herunterladen. Doch Achtung, erst auf diesem Weg kommt die Bedrohung auf den heimischen PC! Blitzschnell werden auf dem Rechner alle Dokumente, Fotos und Programmdateien verschlüsselt und für den Zugriff gesperrt. Der Erpresser wird nun zur Lösung des Problems eine Software für 150 oder gar 250 Euro anbieten. Geht der Computerbesitzer auf das faule Geschäft ein, hat der Erpresser schon gewonnen. Oder die Daten sind verloren. Im schlimmsten Fall lässt sich der Computer nicht mehr starten. Betroffene sollten trotzdem schnellstmöglich den Rechner vom Stromnetz nehmen.

Mit etwas Glück sind noch nicht alle Daten gesperrt und ein echter Computerexperte vor Ort kann eine Sicherungskopie von der Festplatte anlegen. Erst dann wird das System auf Schadsoftware geprüft. Für versierte Computernutzer hat Microsoft, diesmal das Original, eine Handlungsempfehlung unter http://asurl.de/13hp zusammengestellt: Was mache ich bei Befall mit Schadsoftware?

Ein Szenario zu betrügerischen Anrufen hat der Softwareriese, angereichert mit Verhaltensempfehlungen, unter http://asurl.de/13hq veröffentlicht. Zudem wird Betroffenen empfohlen eine Anzeige bei der örtlichen Polizei und unter http://asurl.de/13hr abzugeben.

Autor:

Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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