Selfies auf dem Fernsehturm: Lichtkunstshows bei "Berlin leuchtet" und "dem Festival of Lights"

Illumination des Berliner Doms im vergangenen Jahr. | Foto: Enrico Verworner
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Mitte. Im Oktober gibt's wieder was auf die Augen. Internationale Künstler machen bekannte Gebäude, Wahrzeichen und Plätze zu Leinwänden und projizieren spektakuläre Video- und Lichtshows auf die Fassaden.

Den Start macht das Lichtkunstfestival "Berlin leuchtet", das vom 29. September bis 15. Oktober bereits zum fünften Mal die Hochleistungsprojektoren anschmeißt und 80 künstlerische Illuminationen auf Berlins Fassaden zeigt. Sponsoren finanzieren die Lichtshows auf den Wahrzeichen der Stadt und auch in Kiezen wie der Siemensstadt, Oberschöneweide oder dem EUREF‐Campus am Gasometer in Schöneberg. Täglich von 19 bis 24 Uhr läuft die riesige Lichtausstellung.

Neu im Programm ist die Chinesische Botschaft an der Jannowitzbrücke, auf der per Videomapping Geschichten laufen. Der Künstler Malte Kebbel macht mit seiner Show Monoliths am Potsdamer Platz „die Mauerstücke entlang der historischen Grenze zu illuminierten Begegnungsorten“, wie es heißt. Im Dom Aquaree gegenüber dem Berliner Dom soll es täglich eine Lichtparade geben.

Highlight ist laut Alice Paul-Lunow vom Verein „Berlin leuchtet“, dass man dieses Jahr persönliche Grüße über das illuminierte Brandenburger Tor senden kann. „Beam me Up“ heißt die Aktion der Macher des nach eigenen Angaben populärsten Lichtkunstfestivals der Welt "Festival of Lights", das vom 6. bis 15. Oktober bereits zum 13. Mal stattfindet. Festivalbesucher können sich für 15 Euro scannen und per 3D-Projektion auf den Fernsehturm „teleportieren“ lassen, wie die Videospezialisten sagen. Ein wirklich außergewöhnliches Selfie, das riesengroß auf dem Turmschaft erstrahlt.

Über 40 Inszenierungen von elf Künstlern aus fünf Ländern wird es geben. Zum Beispiel eine 360-Grad-Inszenierung am Bebelplatz mit 3D-Mapping zu 275 Jahre Staatsoper. Zum ersten Mal zeigen Künstler eine atemberaubende 3D-Videoshow auf dem Berliner Dom. Das Spektakel unter dem Titel „Creating Tomorrow” dauert 25 Minuten. Weitere Stationen mit aufwändigen Lichtkunstinstallationen sind zum Beispiel das Palais am Festungsgraben, das Alte Stadthaus, das Bodemuseum, die Nikolaikirche, das Finanzministerium oder auch das Schloss Bellevue. Alle Informationen zu den vielen Shows und dem umfangreichen Begleitprogramm gibt es im Internet unter http://festival-of-lights.de und http://berlin-leuchtet.com DJ

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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