Moabit. Der Heimatverein Tiergarten blickt bang auf 2018. Der geplante Einbau eines Aufzugs im Nachbarschaftszentrum Moabiter Stadtschloss wird für den Verein zur Existenzfrage.
Der Aufzug zur Kurt-Tucholsky-Bibliothek sei begrüßenswert, sagt die Vereinsvorsitzende Anita Mächler. Aber gleichzeitig gebe es keinen Platz mehr für sie. Ist der Heimatverein also bald heimatlos?
Der 2005 gegründete Verein ist Nachfolger des Heimatmuseums Tiergarten. Es wurde seinerzeit in das Mitte-Museum integriert. Der Heimatverein, der ein vielseitiges Angebot für historisch Interessierte bereit hält, lebt nicht von öffentlichen Geldern. Die Einrichtung finanziert sich selbst.
Zunächst standen dem Verein mit 50 Mitgliedern zwei Erdgeschossräume im Brüder-Grimm-Haus in der Turmstraße 75 zur Verfügung, unter anderem für gemeinschaftliche Veranstaltungen mit der Volkshochschule. 2010 musste der Heimatverein diese Räume aufgeben. Das Bezirksamt benötigte sie für andere Zwecke. „Erst nach intensiven Bemühungen des Heimatvereins Tiergarten fand sich schließlich der Raum in der Rostocker Straße 32B“, erinnert sich Anita Mächler.
Der Verein habe in der Vergangenheit wiederholt versucht – auch auf Anfragen von Anwohnern – in das künftige Kulturzentrum in der Turmstraße 75 zurückzukehren, sagt Mächler. „Es wurde jedoch lediglich ein Raum zur gelegentlichen Nutzung für Veranstaltungen in Aussicht gestellt.“ Das ergebe keinen Sinn, weil der Verein wöchentlich Sprechstunden abhält und eine gut ausgestattete Präsenzbibliothek besitzt.
„Es wurden unterschiedliche Varianten für die Lage des Aufzugs geprüft“, so Marcus Lehmann vom Jugendamt, das Eigentümer des Gebäudes ist. „Die jetzige Planung gewährleistet den geringsten Eingriff in das Gebäude. Trotzdem muss leider ein Raum entfallen.“ Zur Zeit könne der Bezirk dem Heimatverein keine Ersatzräume anbieten, so Lehmann weiter. „Die Gesamtraumsituation ist sehr angespannt.“ Der Bezirk Mitte hat Hilfe bei der Suche nach Alternativen angeboten. KEN
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