Blaue Stunde im Nachbarschaftshaus im Ostseeviertel
Gisela Ludwig las aus "Nüchtern betrachtet - und immer geliebt"

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Sich an große Schauspieler zu erinnern, kann für jeden etwas anderes bedeuten, ganz besonders bei einem so beliebten Schauspieler wie Rolf Ludwig.

Jeder kann sich bestimmt an eine oder mehrere Filmrollen erinnern, begonnen mit dem Märchenfilm „Das Feuerzeug“ bis zu „Der Dritte“ oder „Abschied“.

Für viele Theaterbesucher bleibt er unvergessen als Truffaldino in Goldonis Diener zweier Herrn oder als Drache in der Drache von Schwarz.
Die Erinnerungen von Gisela Ludwig, die sie am 21.02. mit zahlreichen Besuchern der „Blauen Stunde“ in der Seniorenbegegnungsstätte teilte, sehen natürlich ganz anders aus.
Sie kannte Rolf Ludwig schon, ohne es zu wissen. Schließlich schmuggelte er sie schon als Baby in Dresden ins Theater, um ihrer Mutter, einer Schauspielkollegin, zu helfen. Wirklich kennen und lieben gelernt haben sie sich erst viel später, auf eine sehr eigene, berührende und auch komische Art, bei der rote Wollsocken eine besondere Rolle spielten.
Es ist dem Verlag Das Neue Berlin zu danken, dass das Buch von Rolf Ludwig, das bereits 1995 erschien, neu aufgelegt und mit den persönlichen Erinnerungen von Gisela Ludwig ergänzt wurde. Nach einer köstlichen Anekdote über den Dreh zu „Lotte in Weimar“, in der Rolf Ludwig die Zusammenarbeit mit Lilly Palmer und das Zusammentreffen mit deren Mann Carlos Thomson bei Nordhäuser Doppelkorn sehr unterhaltsam beschrieb, kam er auch direkt in Audio-Aufnahmen selbst zu Wort. Während eines Abends mit Berliner Liedern sang er „Zickenschulze aus Bernau“ und „In fünfzig Jahren ist alles vorbei“ mit soviel Spaß und Freude, dass es spontanen Beifall gab. In diesem Jahr jährt sich sein Todestag zum 20. Mal , aber die Erinnerung an ihn war sehr lebendig, an diesem interessanten Nachmittag im Nachbarschaftshaus im Ostseeviertel.

Autor:

Elfi Sinn aus Neu-Hohenschönhausen

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