Bären sind ihre große Leidenschaft
Heike Pöppelmann-Fischer hat schon über 600 Exemplare zusammengetragen

Heike Pöppelmann-Fischer sammelt Teddybären in allen Größen. Für die kleinsten hat sie sogar Miniaturen angefertigt, wie den Korbladen, der hinter ihr in der Schrankwand zu sehen ist. | Foto: Bernd Wähner
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  • Heike Pöppelmann-Fischer sammelt Teddybären in allen Größen. Für die kleinsten hat sie sogar Miniaturen angefertigt, wie den Korbladen, der hinter ihr in der Schrankwand zu sehen ist.
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Ihre Sammelleidenschaft dominiert die gesamte Wohnung. Heike Pöppelmann-Fischer liebt Bären.

Sie nennt Teddybären in allen Größen und Fellfarben ihr Eigen, von wenigen Zentimetern bis zum 1,50 Meter großen Bären, der zur Dekoration an der Badtür hängt. Und natürlich baumeln an ihren Ohren auch Ohrringe mit Bärenanhängern.

Auch in der Küche von Heike Pöppelmann-Fischer finden sich Abbildungen von Teddys und Teddyfiguren. | Foto: Bernd Wähner
  • Auch in der Küche von Heike Pöppelmann-Fischer finden sich Abbildungen von Teddys und Teddyfiguren.
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Für ihre kleinsten Bären fertigte die Hohenschönhausenerin Miniaturarbeiten an: einen Kaufmannsläden, einen Blumenladen, eine Bibliothek oder einen Bauernhof zum Beispiel. Statt Püppchen, wie sie üblicherweise für solche Miniaturen verwendet werden, finden sich in Heike Pöppelmann-Fischers Arbeiten kleine Teddybären. Einige der Miniaturen stehen in der Schrankwand im Wohnzimmer. „Aber die meisten musste ich in einem Bettkasten verstauen, aus Platzgründen“, gesteht die Sammlerin.

Über 600 Teddybären hat Heike Pöppelmann-Fischer inzwischen. Mit jedem verbindet sich auch eine kleine Geschichte. So zeigt sie voller Stolz eine Teddydame, die als Braut eingekleidet ist. „Die brachte mir mein Sohn von einer Klassenfahrt aus Wien mit“, erzählt. „Er hatte diesen Teddy heimlich gekauft, damit seine Klassenkameraden das nicht mitbekommen. Denn im Teenager-Alter wäre das damals ungeheuer peinlich gewesen. Aber das er das für seine Mama gemacht hat, fand ich unglaublich rührend.“

Heike Pöppelmann-Fischer sammelt nicht nur Teddys, sondern sie hat auch jede Menge Bücher zu echten Bären und zu deren Lebensraum.  | Foto: Bernd Wähner
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Die Liebe zu Teddybären wurde bei Heike Pöppelmann-Fischer im Alter von drei Jahren entfacht. „Da bekam ich meinen ersten, den Jonas. In den war ich sofort verliebt“, sagt sie. Später kam immer mal wieder einer hinzu. „So richtig mit dem Sammeln begann ich aber erst, als meine Kinder aus dem Haus waren.“ Damit einher ging zugleich die Beschäftigung mit richtigen Bären. Deshalb besorgte sie sich viel Literatur zum Thema.

Nicht nur für Bären, sondern für Tiere im Allgemeinen interessiert sich Heike Pöppelmann-Fischer. Deshalb bewarb sie sich 2012 an der Tierparkakademie, wurde angenommen und begann nach dem Abschluss als ehrenamtlicher Scout im Tierpark zu arbeiten. Im Einsatz war sie vor allem bei ihren Lieblingen, den Eisbären. Inzwischen ist sie immer wieder mal als Scout im Variwald anzutreffen und übernimmt Tierpatenschaften. Natürlich besucht sie auch die Eisbären. Einen großen Plüsch-Eisbären hat die Sammlerin auch in ihrer Sammlung.

Zur Sammlung von Heike Pöppelmann-Fischer gehört auch diese Pandabären-Gruppe. | Foto: Bernd Wähner
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Hin und wieder präsentierte Heike Pöppelmann-Fischer einige Bären in der Öffentlichkeit. So stattete sie zum Beispiel einen mit Pflaster und Verband aus und setzte ihn in einen Rollstuhl. Der Bär ist jedes Jahr um die Weihnachtzeit in der Praxis eines Orthopäden unterm Weihnachtsbaum zu sehen. Heike Pöppelmann-Fischer würde gern ein kleines Teddybär-Museum eröffnen oder ihre Sammlung mal in einer großen Ausstellung zu zeigen. Doch bisher hat sich dergleichen noch nicht ergeben.

Übrigens: Wer als Geschichts- und Architekturkenner bei ihrem Geburtsnamen stutzen sollte: Matthäus Daniel Pöppelmann (1662-1736) war ein berühmter Baumeister und prägte den Dresdner Barock. Sein berühmtestes Werk ist der Dresdner Zwinger. Und Heike Pöppelmann-Fischer ist tatsächlich eine Ur-Ur-Ur…- Enkelin von ihm. „Dazu werde ich hin und wieder auch mal angesprochen“, berichtet sie. „Und die Stadt Dresden hat mich auch schon mal in den Zwinger zu einem Jubiläum eingeladen. Doch das nur am Rande.“

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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