Baumaschinen-Firma will Darßer Straße für 1,6 Millionen Euro entwickeln
Rund 15 Jahre lang suchte der Bezirk nach einem Unternehmen, das sich an dem Gewerbegebiet in der Darßer Straße 103 ansiedelt. Die Firma Bode Bautechnik Baumaschinen GmbH aus Leinefelde-Worbis, die seit 1992 auch in Berlin ansässig ist, suchte wiederum lange Zeit nach einem geeigneten Grundstück mit einer guten Verkehrsanbindung. Am 26. April fand nun der erste Spatenstich statt: Ende 2013 will die Firma auf der Fläche von 7000 Quadratmetern in der Darßer Straße eine Halle, Werkstätten, Lagerflächen und Verwaltungsräume bauen. Die Firma ist spezialisiert auf den Verkauf und die Vermietung von Baumaschinen und entsprechenden Dienstleistungen. "Wir wollen dann mit acht Mitarbeitern an den Start gehen, insgesamt wollen wir den Standort zukünftig auf etwa 20 Mitarbeiter ausbauen", sagt Oliver Arndt, der Berliner Niederlassungsleiter der Firma. Rund 1,6 Millionen Euro sollen in die neue Niederlassung investiert werden. Bisher befand sich die Berliner Niederlassung in der Blankenburger Straße 93 in Heinersdorf. Doch das Gelände ist für das florierende Geschäft mit Baumaschinen mittlerweile zu klein geworden. "Wir brauchten expansionsbedingt ein größeres Gelände. Die Zuwegung und Verkehrsanbindung in der Darßer Straße 103 ist genau richtig", sagt Arndt.
Die Entscheidung fiel deshalb auf das Gelände in Hohenschönhausen, das seit langer Zeit auf eine Nutzung wartete. Das Gebiet wurde mit EU-Fördermitteln erschlossen. Was sich nun als Vorteil herausstellt, war lange Zeit ein Nachteil. "Das ehemalige Bezirksamt Hohenschönhausen und auch der Liegenschaftsfonds Berlin haben sich vergeblich bemüht, das Gelände zu vermarkten", sagt Bürgermeister Andreas Geisel (SPD). Es wurde lange im Vergleich zu anderen Industriestandorten in benachbarten Bezirken, wo keine Fördermittel geflossen sind, teurer angeboten. Geisel sieht die Ansiedlung der Firma Bode Bautechnik als Ergebnis der bezirklichen Wirtschaftsförderung. "Im März 2012 habe ich entschieden, dass die bezirkliche Wirtschaftsförderung die Vermarktung selbst in die Hand nimmt", so Geisel. Er hofft, dass dies "der ersehnte Startschuss für die Entwicklung des Gewerbegebiets sein wird."
Autor:Karolina Wrobel aus Lichtenberg |
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