Aus dem Jugendclub "Future" wird der Jugendclub "Jump"

Die Jump-Mitarbeiterin Carolin Kisse, die Vereins-Chefs Karsten Dietrich und Regina Schmidt sowie die Jump-Mitarbeiterin Melanie Freese beim Kickern. | Foto: Wrobel
2Bilder
  • Die Jump-Mitarbeiterin Carolin Kisse, die Vereins-Chefs Karsten Dietrich und Regina Schmidt sowie die Jump-Mitarbeiterin Melanie Freese beim Kickern.
  • Foto: Wrobel
  • hochgeladen von Karolina Wrobel

Neu-Hohenschönhausen. Mädchen sind anders, und Jungs auch. Im Jugendclub "Jump" bekommen Kinder, die nicht mehr Kind und noch nicht Jugendliche sind, einen ganz eigenen Freiraum.

Jahrelang war die Jugendfreizeiteinrichtung "Future" am Schweriner Ring 27 gerade für Jugendliche ein beliebter Treffpunkt. Hier spielten sie im Sommer auf dem Beachvolleyballfeld, in den Innenräumen konnten die Jugendlichen "chillen". Doch Ende des vergangenen Jahres kam das Aus: "Das Finanzierungsmodell für den Jugendclub griff nicht mehr", sagt die Jugendstadträtin Sandra Obermeyer (parteilos für Die Linke). Das "Future" hatte keine Zukunft mehr. Es musste dicht machen.

Nach kurzem Leerstand erfolgte der Neustart mit neuem Träger und neuem Finanzierungsmodell. Am 15. September wurde der neue Jugendclub nun offiziell eröffnet, nachdem er bereits seit einigen Monaten wieder in Probebetrieb war. Bekannt gegeben wurde jetzt auch der neue Name der Einrichtung: "JUMP", was als Kürzel für "Jungen-und-Mädchen-Projekt" steht. Denn in dem neuen Club sollen jetzt vor allem die neun- bis 13-jährigen Jungen und Mädchen einen Ort finden, wo sie spielen und miteinander etwas unternehmen können. "Diese Kinder sind eigentlich keine Kinder mehr, aber auch noch keine Jugendlichen. In einem echten Jugendclub fühlen sie sich nicht wohl. Deshalb war ein eigener Freiraum für sie notwendig", erläutert Karsten Dietrich, der Vorstandsvorsitzende des Vereins "Kietz für Kids – Freizeitsport", das neue Konzept der Einrichtung.

Vor allem Sport und Bewegung stehen in dem neuen Freizeitclub auf dem Programm. So konnten die Mädchen und Jungen sich bei der Eröffnung beim Kistenklettern ausprobieren. Das Beachvolleyballfeld gibt es noch immer, in den Innenräumen lockt eine Tischtennisplatte. Mit Carolin Kisse und Melanie Freese kümmern sich zwei weibliche Fachkräfte gleichermaßen um die Jungen und Mädchen. Die Mitarbeiterinnen leiten die Kinder durch sportliche Spiele an, ihren eigenen Fähigkeiten zu vertrauen und eine eigene Haltung zu ihrem Selbst zu entwickeln.

Der neue Club soll jedoch noch mehr sein, als eine Einrichtung für Kinder: Außerhalb der Öffnungszeiten sollen die Räume auch den Nachbarn offen stehen, beispielsweise für Seniorentreffen oder Freizeitsportgruppen. Interessenten können sich jederzeit mit Ideen an den Verein wenden. KW

Weitere Informationen gibt es unter www.kietz-feur-kids-freizeitsport.de.

Die Jump-Mitarbeiterin Carolin Kisse, die Vereins-Chefs Karsten Dietrich und Regina Schmidt sowie die Jump-Mitarbeiterin Melanie Freese beim Kickern. | Foto: Wrobel
Jump-Mitarbeiterin Melanie Freese zeigt einem Jungen, wie er nach ganz oben kommt. | Foto: Wrobel
Autor:

Karolina Wrobel aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 209× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 976× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 636× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.126× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.012× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.