Aktuelles vom VaV Berlin-Hohenschönhausen
Das neue Gesicht beim VaV

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Seit September 2018 ist die Diplom-Betriebswirtin Ute Gallmeister Geschäftsführerin beim Verein für ambulante Versorgung(VaV) in Berlin-Hohenschönhausen, einem Verein, der seit 1991 besteht und dessen Angebote gerne genutzt werden. Über eine erste Zwischenbilanz ihrer Arbeit sprachen wir mit Ute Gallmeister.

Sie kommen eigentlich aus der Wirtschaft, waren zuletzt Direktorin am Institut für Innovationstransfer und Projektmanagement an der Internationalen Akademie gGmbH in Berlin, warum jetzt der VaV?
„Das war eine ganz bewusste Entscheidung für den sozialen Bereich, weil ich etwas bewirken wollte. Hier sind die Auswirkungen der Arbeit auf die Menschen viel direkter, das macht mehr Spaß, verlangt aber auch vollen Einsatz. Und diese Arbeit ist genau das, was ich mir vorgestellt hatte.“

Der VaV hat ja nicht nur das Nachbarschaftshaus im Ostseeviertel, sondern viele Standorte und Angebote für die AnwohnerInnen, was sind die Highlights?
„Der VaV ist wirklich gut aufgestellt, mit Angeboten für jede Lebenssituation. Es gibt vieles für junge Familien von der Schwangerschaft an. Hierzu gehören 2 Familienzentren, 4 Kitas, diverse Schulprojekte und 2 Jugendfreizeit-Einrichtungen. Unsere 2 Seniorenbegegnungsstätten sind beliebte Treffpunkte für die Älteren.
Und wir erweitern unsere Angebote, vor allem bei Kita-Plätzen. Das wird viele freuen.
Dabei wird auch an neue Möglichkeiten für Kinder mit speziellem Förderbedarf gedacht. Bereits jetzt könnten wir mehr Plätze anbieten, aber es fehlen ErzieherInnen, wie in den meisten Einrichtungen. BewerberInnen können sich gerne bei uns melden. Noch relativ neu ist die Koordinationsstelle für Alleinerziehende und eine flexible Kinderbetreuung, wenn Alleinerziehende dringende Termine wahrnehmen müssen. Alles darüber und noch mehr erfährt man am 23. August beim Aktionstag für Alleinerziehende, hier bei uns im Nachbarschaftshaus. Ganz wichtig ist uns auch die Ambulante Wohnhilfe, denn wir wollen rechtzeitig unterstützen, wenn der Verlust der Wohnung droht“.

Was wünschen Sie sich von den AnwohnerInnenn, was erwarten Sie von den Hohenschönhausenern?
„Schon jetzt unterstützen uns viele freiwillige HelferInnen, ohne die manches nicht möglich wäre. Für dieses ehrenamtliche Engagement möchte ich mich herzlich bei allen bedanken. Aber ich wünsche mir natürlich auch noch mehr Mitwirkung und Mitgestaltung. Wir bieten im Nachbarschaftshaus im Ostseeviertel vielfältige kulturelle und soziale Angebote, bei denen wir gerne öfter ein volles Haus hätten. Wenn es Vorschläge und Wünsche gibt, auch dafür sind wir offen. Die Gruppen, die bereits im Haus tätig sind, kenne ich noch nicht alle, aber ich werde mich in der nächsten Zeit direkt vorstellen. Wir möchten gerne die Selbsthilfe-Gruppen weiter ausbauen und mehr Menschen mit interessanten Angeboten die Möglichkeit einräumen, Kurse oder Gesprächskreise anzubieten. Selbstverständlich arbeiten wir hier auch mit anderen Trägern zusammen. Zum Beispiel findet unser neuer Singekurs für Eltern/Großeltern und Kinder gemeinsam mit der evangelischen Gemeinde statt. Wir wissen, dass es in letzter Zeit sowohl bei der rechtzeitigen Information über Veranstaltungen als auch in der Durchführung einige Probleme gab, darauf haben wir reagiert und einiges geändert, so dass jeder, der sich für unsere Angebote interessiert, sich auch in Zukunft auf tolle Erlebnisse freuen kann.“

Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg für Ihre Arbeit!

Autor:

Elfi Sinn aus Neu-Hohenschönhausen

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