Besonders schwieriger Abschnitt
Karl-Marx-Straße: Bauarbeiten zwischen Erk- und Flughafenstraße gehen los

Neuköllns Magistrale ist seit Jahren eine Baustelle. | Foto: Schilp
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Seit sieben Jahren ist die Karl-Marx-Straße ununterbrochen eine Baustelle, nun hat Bürgermeister Martin Hikel (SPD) eine besonders schwierige Phase eingeläutet. Auf der Karl-Marx-Straße wird der Bereich zwischen Erk- und Flughafenstraße in Angriff genommen.

Neuköllns Magistrale wird von Grund auf umgebaut, samt Fahrrad- und Fußwegen. Dabei fallen nicht nur viele Arbeiten an den Leitungen an, sondern die BVG erneuert gleichzeitig die Tunneldecke der U7-Trasse.

Schon im Mai 2018 hat der dritte, 720 Meter lange Bauabschnitt im Zentrum Neuköllns begonnen. Der erste Teil zwischen Briese- und Erkstraße wurde nach etlichen Verzögerungen Anfang Juli fertiggestellt. Die Ampel an der Anzengruberstraße ist nun wieder freigeschaltet, so dass der Verkehr aus der Erkstraße nach links abbiegen und über die Werbellinstraße abfließen kann. Auch die Busse 104 und 166 sind wieder auf ihren angestammten Routen unterwegs und müssen sich nicht mehr durch die Flughafenstraße quälen.

Jetzt geht es um den „Teil Mitte“ des Bauabschnittes. Er sei besonders kompliziert, weil hier „viele unterschiedliche Verkehrsarten mit jeweils hoher Frequenz aufeinandertreffen“, wie Hikel sagt. Die Arbeiten beginnen auf der westlichen Seite der Karl-Marx-Straße, zwischen Boddin- und Flughafenstraße. Es wird zwar eng, aber der Verkehr soll auf der Rathausseite in beide Richtungen rollen können.

Wie gewohnt, bleiben sämtliche Geschäfte trotz der Bauzäune erreichbar. „Es gibt auch ausreichend Ladezonen mit zumutbaren Entfernungen – teilweise in den Seitenstraßen“, so der Bürgermeister. In der Boddinstraße allerdings nicht, denn Teile von ihr werden gesperrt, um Abbruchmaterial zu lagern. Bis in den Herbst 2022 hinein ist auf der westlichen Seite mit Einschränkungen zu rechnen.

Parallel dazu soll im Sommer 2022 der Umbau auf der Rathausseite beginnen, zwischen Erk- und Schönstedtstraße. Auch die Arbeiten auf der „Nord-Baustelle“ zwischen Weichsel- und Fuldastraße laufen weiter. In der ersten Hälfte 2024 könnte dann bis zur Weichselstraße alles fertig sein. Dort sollte ursprünglich Schluss sein. Doch nicht zu früh gefreut: Inzwischen steht fest, dass es im Anschluss mit der Buddelei bis zum Hermannplatz weitergehen wird. Aktuelle Neuigkeiten gibt es laufend unter www.kms-sonne.de/baustellennews.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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