U-Bahnhof Hermannstraße
Berliner Feuerwehr befreit Vater und Tochter aus BVG-Fahrstuhl
BERLIN - Großeinsatz vor dem Fahrstuhl am U-Bahnhof Hermannstraße (U8): Die über Stunden andauernde Befreiung eines Mannes und seiner Tochter aus dem Aufzug war so kompliziert, dass sogar die Höhrenrettung zur Hilfe kam.
Die gute Nachricht zuerst: Um 18:45 Uhr bestätigte gestern Abend die Berliner Feuerwehr, dass der Vater und sein Kind gerettet wurden und wohlauf seien. Beide Personen konnten jedoch erst nach mehreren Stunden über Seile nach oben gezogen werden. Laut Feuerwehr befand sich die Kabine des Aufzuges in sieben Metern Tiefe.
Rettung war nur von oben möglich
Das Problem: Von unten konnte der Aufzug nicht erreicht werden. Um die Insassen zu retten, blieb nur der Weg über die Decke der Kabine. Diese wurde gemeinsam mit Spezialkräften der Höhenrettung zerstört. Von oben heraus wurden dann das Mädchen und ihr Vater von den Rettern aus dem Aufzug befreit. Am Abend war noch nicht zu ermitteln, wie es zu dem technischen Defekt kam.
Feuerwehr lobte alle Einsätzkräfte
Der BVG-Aufzug bleibt vorerst außer Betrieb. Für den Einsatz waren die Straßen rund um den Bahnhof Hermannstraße am Mittwochnachmittag teilweise eingeschränkt befahrbar, nach 18:45 Uhr floss der Verkehr aber wieder. Die Feuerwehr lobte anschließend den Einsatz auf Twitter: "Gutes Zusammenspiel aller Einsatzkräfte bei dieser schwierigen Rettung. Goodjob (übersetzt 'gute Arbeit', Anm. d. Autors)."
Autor:Marcel Adler aus Friedrichshain |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.