Hauswände statt Leinwände
Neukölln. Wer schon länger in Neukölln wohnt, erinnert sich: An der Ecke Karl-Marx- und Flughafenstraße stand einmal ein Haus, dessen Brandwand mit dem Bild eines riesigen blauen Turnschuhs geschmückt war. „Verschnürungen“ hieß das Werk von Gert Neuhaus, dem bekannten Berliner Fassadenmaler. 1998 wurde das Gebäude abgerissen, um Platz für die Neukölln Arcaden zu schaffen. Und hier, genauer in der Helene-Nathan-Bibliothek im vierten Stockwerk, Karl-Marx-Straße 66, ist ab Montag, 26. Juni, die Ausstellung „Hauswände statt Leinwände“ zu sehen. Vorgestellt werden Berliner Wandbilder von 1975 bis heute. Geöffnet ist werktags von 11 bis 20 Uhr und sonnabends von 10 bis 13 Uhr. sus
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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