Abgeordneter eröffnet sein Wahlkreisbüro in der Kranoldstraße

Joschka Langenbrinck vor seinem neuen Wahlkreisbüro in der Kranoldstraße 14. | Foto: Sylvia Baumeister
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Neukölln. Als direkt gewählter Abgeordneter für den Wahlkreis Britz und die Köllnische Heide sitzt Joschka Langenbrinck (SPD) seit 2011 im Berliner Abgeordnetenhaus. Wer mit dem Politiker ins Gespräch kommen möchte, kann ihn jetzt in seinem neu eröffneten Wahlkreisbüro besuchen.

Ein Jahr hat es gedauert, bis Joschka Langenbrinck einen geeigneten Standort gefunden hatte - nun hat er sein Büro in der Kranoldtsraße 14 eingerichtet, unweit vom S- und U-Bahnhof Hermannstraße. Hell und farbenfroh sind die beiden direkt von der Straße zugänglichen Räume im Erdgeschoss gestaltet, einige Möbel kommen dieser Tage noch hinzu.

"Mir ist die Präsenz für die Bürger im Kiez sehr wichtig", sagt der 29-jährige Diplom-Politologe, der nach eigenem Bekunden seinen Job "mit Leidenschaft und einem Ziel vor Augen" ausübt. Bildung ist das Schwerpunktthema von Langenbrinck, der schon als Schülervertreter Spaß daran hatte, sich für andere einzusetzen.

Nach dem Studium in Potsdam zog er nach Berlin und fand bald in Neukölln seine persönliche und politische Heimat - und damit die Themen, die ihn vorrangig beschäftigen. "Hier gibt es viele sozial abgehängte Familien, die aus unterschiedlichen Gründe - zum Beispiel Arbeitslosigkeit - nicht mehr an der Gesellschaft teilhaben können und in einer Art Teufelskreis leben", sagt der Politiker, der seit 2008 stellvertretender Vorsitzender der SPD Neukölln-Mitte ist. Sozialer Aufstieg, so meint er, könne nur durch Bildung gelingen. "Der Grundstein dafür wird schon in der Kita gelegt".

Wegen der immer wieder schlechten Sprachtest-Ergebnisse in Kitas setzte er durch, dass die Förderung von Kindern mit Sprachmängeln verstärkt wird. Auch muss der Test jetzt im Alter von vier statt bisher viereinhalb Jahren absolviert werden.

Langenbrinck, Befürworter der Ganztagsschulen, kämpft auch intensiv gegen Schulverweigerung. "Schwänzer verpassen den Anschluss und drohen, als Abbrecher zu enden". Auf seine Initiative hin verabschiedete das Abgeordnetenhaus ein Programm zur Bekämpfung der Schuldistanz.

Als seinen bisher größten persönlichen Erfolg betrachtet Langenbrinck das Bonusprogramm für Schulen in sozialen Brennpunkten: Seit 2014 erhalten 219 Berliner Schulen eine Förderung von 15 Millionen Euro, 44 davon sind in Neukölln. Langenbrinck: "Das ist eine Chance für die Schulen und ein großer Erfolg für die SPD".

Wer mit dem Abgeordneten ins Gespräch kommen möchte: Seine Sprechstunden kündigt er regelmäßig auf seiner Homepage an. Geöffnet ist das Büro montags und freitags von 13 bis 18 Uhr, an den anderen Werktagen von 9 bis 14 Uhr. Weitere Infos unter joschka-langenbrinck.de und unter 38 10 70 40.
Sylvia Baumeister / SB

Autor:

Sylvia Baumeister aus Neukölln

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