Kinder schmücken Wunschbaum im Hotel Estrel
Jedes Kind wünscht sich nichts sehnlicher zum Weihnachtsfest als ein persönliches Geschenk. Nicht alle Eltern können aber aufgrund ihrer finanziellen Situation diese Wünsche erfüllen. Weil auch viele Eltern der Kinder, die im Kinder- und Jugendhaus St. Josef betreut werden, kein Geld für Weihnachtsüberraschungen haben, hat sich das Estrel schon im vergangenen Jahr für diese Kinder eingesetzt. Mit vollem Erfolg: Allen 30 Kindern in der stationären Einrichtung der Caritas konnte ihr Wunsch bis zum Wert von 20 Euro erfüllt werden. "Von dem Geld, das übrig blieb, konnten die Kinder sogar noch einige Ausflüge machen", erzählt Miranda Meier, Pressesprecherin des Estrel. Auch in diesem Jahr gibt es daher wieder einen Wunschbaum. Die Vorarbeit für das Projekt, das die stellvertretende Personalleiterin des Hotels, Cornelia Stephan, in Zusammenabeit mit Peter Wagener von der Caritas organisiert, leisten die Kinder und Jugendlichen im Alter von sechs bis 18 Jahren selbst. Sie gestalten jeweils einen Weihnachtsstern und notieren darauf ihren Herzenswunsch im Wert von bis zu 20 Euro. Ganz verschieden fallen die Wünsche aus: Die zwölfjährige Chantall möchte gern einen Fußball haben, der gleichaltrige Jan hat Schlittschuhe auf seinem Wunschzettel notiert und die siebenjährige Oliwia würde sich über ein Prinzessinnen-Kostüm freuen.
Indem Gäste bemalte Weihnachtskugeln vom Weihnachtsbaum nehmen und diese an der Rezeption einzahlen, finanzieren sie je ein Geschenk. Das Estrel kauft diese, verpackt sie und übergibt sie am 20. Dezember in einer Feier an die Kinder. "Alle Kinder erhalten ein Geschenk", versichert Ute Jacobs, Geschäftsführende Direktorin des Estrel. Sollten nicht ausreichend Spendengelder eingenommen werden, übernimmt das Hotel die Kosten für die restlichen Geschenke. Auch Dorothea Okonek, Leiterin des Kinder- und Jugendhauses, hat einen Wunsch in diesem Jahr: "Wir würden uns sehr freuen, wenn zusätzlich Geldspenden für die Anschaffung eines Trampolins und den Ausbau des Medienraumes zusammen kämen."
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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