Arm und wohnungslos? Gespräch bei der Mietergemeinschaft
Neukölln. Im Norden Neuköllns leben viele Menschen, die wenig Geld haben. Eine deftige Mieterhöhung kann für sie schlimme Folgen haben. Über diese Problematik wird am Donnerstag, 16. Februar, bei der Berliner Mietergemeinschaft, Sonnenallee 101, gesprochen.
„Und am Ende wohnungslos?" ist der Titel der Veranstaltung, die um 19 Uhr beginnt. Mit dabei ist Susanne Gerull, Armutsforscherin bei der Alice-Salomon-Hochschule. Sie informiert darüber, wie Armut in unserer Gesellschaft wahrgenommen wird. Thilo Broschell vom Verein „Teihabe“ berichtet über verdeckte und offene Armut in Neukölln.
Außerdem ist Nora Freitag mit von der Partie. Die Sozialwissenschaftlerin arbeitet bei „Irren-ist-amtlich“, einer mobilen Beratung des Berliner Arbeitslosenzentrums. Der Bus steht regelmäßig vor dem Jobcenter Neukölln und bietet Hilfe an. Nora Freitag referiert zum Thema: Was ist zu tun, wenn das Jobcenter dazu auffordert, die Wohnkosten zu senken?
Bei der Veranstaltung wird auch die Wanderausstellung „Gesichter der Armut“ mit Fotografien von Bernd Lasdin eröffnet. Sie ist bis Ende März während der Beratungszeiten der Mietergemeinschaft zu sehen: montags und mittwochs von 13 bis 18 Uhr, dienstags und donnerstags von 10 bis 18 Uhr und freitags von 10 bis 17 Uhr. sus
Informationen gibt es unter 216 80 01.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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