Vorbildliche Arbeit
Vier Beispiele für Engagement in Neukölln
Mehr als 40 Ehrenamtliche hat Bürgermeister Martin Hikel (SPD) Ende November geehrt. Im Saal der Bezirksverordneten gab es als kleines Dankeschön Karten für die Stars-in-Concert-Show im Estrel und für Veranstaltungen im Heimathafen.
„Ehrenamtliches Engagement ist das Rückgrat einer lebendigen Zivilgesellschaft. Ohne Ehrenamt würden nicht nur Tausende Projekte fehlen, sondern auch weniger Solidarität und Nachbarschaft gelebt“, sagte Hikel. Vier Beispiele für Menschen, die sich für andere einsetzen und ihnen helfen:
Monika Wagner begleitet seit zwei Jahren im Ricam Hospiz schwerkranke und sterbende Menschen. Es gelingt ihr, sich auf Menschen unterschiedlichen Lebensalters einzustellen und sie ist immer da, wenn sie gebraucht wird.
Hafsa Özkan ist in der High-Deck-Siedlung unterwegs. Sie ist Gesamtelternsprecherin der Schule in der Köllnischen Heide und hat eine Sprechstunde für Mütter und Väter ins Leben gerufen. Zudem ist sitzt sie im Quartiersrat, begleitet Projekte und mischt bei vielen Aktionen und Festen mit.
Simi Simon moderiert unter ihrem Künstlernamen seit 2013 alle zwei Monate die Talkshow „Simi Will“ in der Kneipe Valentin Stüberl an der Donaustraße. So sorgt sie für Austausch zwischen Politik, Kultur und Gesellschaft im Kiez. Ihr Motto: Mit Vielfalt gegen Spaltung in der Gesellschaft.
Der syrische Jurist Majd Zayatkam kam über das Projekt „Ankommen und Genießen“, bei dem Flüchtlinge und Alteingesessene sich gegenseitig bekochten, zur Bürgerstiftung Neukölln. Er ist ihr treu geblieben und hilft seit zwei Jahren beim ehrenamtlichen Trödeln an der Villa Rixdorf am Richardplatz. Das eingenommene Geld kommt neuen Projekten zugute.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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