Höchstleitungen von 653 Sportlern aus 15 Neuköllner Vereinen

Sportstadtrat Jan-Christopher Rämer zeichnete Günter Martschinke aus. Der 82-Jährige war 2015 der älteste Neuköllner, der einen Meistertitel gewann. | Foto: Klaus Teßmann
  • Sportstadtrat Jan-Christopher Rämer zeichnete Günter Martschinke aus. Der 82-Jährige war 2015 der älteste Neuköllner, der einen Meistertitel gewann.
  • Foto: Klaus Teßmann
  • hochgeladen von Klaus Teßmann

Neukölln. Es ist schon zu einer guten Tradition geworden, dass im Bezirk einmal im Jahr die Sportvereine und Spitzensportler im Rampenlicht stehen, so wie in diesem Jahr.

Bürgermeisterin Dr. Franziska Giffey und Sportstadtrat Jan-Christopher Rämer (beide SPD) würdigten am 1. Juli in der Quartierssporthalle auf dem Campus Rütli die sportlichen Höchstleistungen von 653 Sportlern aus 15 Neuköllner Vereinen. Begleitet wurde die Veranstaltung von Showeinlagen aus Sport und Artistik.

Ausgezeichnet wurden dabei Sportler, die in ihrem Neuköllner Verein im vergangenem Jahr vom Berliner Meister bis hin zum Weltmeister einen Titel errungen haben. Als erster wurde der älteste Neuköllner Sportler auf das Podium gerufen, der mit seinem Verein Rudower Schützen 1960 Berliner Mannschaftsmeister geworden ist. Der 82-jährige Günter Martschinke erhielt den Titel in der Klasse der Senioren C im Kleinkaliberschießen.

Allgemein kann der Bezirk Neukölln auf eine beachtliche Zahl von Meistertiteln verweisen. So erkämpften Vereinssportler im Jahr 2015 insgesamt 31 Weltmeistertitel, 53 Europameister und 145 Deutsche Meister, dazu gehören auch Ostdeutsche- und Norddeutsche Meister.

Die drei Spitzenreiter unter den Sportvereinen sind der TSV Rudow 1888 mit 159 zu ehrenden Sportlern, die Schwimm-Gemeinschaft Neukölln mit 134 sowie die Neuköllner Sportfreunde 1907 mit 84 ausgezeichneten Mitgliedern. Erstmals wurden in diesem Jahr auch Vereine geehrt, die Mädchen und Frauen im Sport besonders fördern.

Ein Showact der berühmten „Stars in Concert“ bildete den Auftakt für ein spannendes Rahmenprogramm aus Sport, Artistik und Show, dargeboten von Sportvereinen und Unterhaltungskünstlern. 13 Shownummern wechselten einander ab, vom Breakdance über Trampolin, Teakwondo, Jazz und Modern Dance, Rhönrad bis hin zum Schauturnen.

Bürgermeisterin Giffey dankte gleich zu Beginn vor allem den viele ehrenamtlichen Trainern und Übungsleitern, ohne die solche Leistungen nicht möglich sind. Sie verwies auch auf eine besondere Aktion der Schwimmgemeinschaft Neukölln. „500 Kinder haben schon im vergangenen Jahr schwimmen gelernt, in diesem Jahr sind es schon 800.“ Sportstadtrat Jan-Christopher Rämer verwies darauf, dass kürzlich schon die verdienstvollen ehrenamtlichen Neuköllner Sportfunktionäre geehrt wurden. „Sie halten zusammen mit zahllosen Übungsleitern den Sport am Laufen.“ Auch die Neuköllner Wirtschaft würde sich als Sponsor für viele Veranstaltungen, Vereine und Mannschaften am Erfolg der Sportler beteiligen. KT

Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Vernachlässigen Sie nicht Ihre Füße. Dieses wichtige Körperteil trägt uns durchs Leben.

Probleme und ihre Lösungen
Probleme rund um den ganzen Fuß

Haben Sie Ihren Füßen jemals gebührende Aufmerksamkeit geschenkt? Oft vernachlässigen wir sie, solange sie funktionieren und schmerzfrei sind. Sobald Beschwerden auftreten, wird uns die Bedeutung dieses komplexen Körperteils schlagartig bewusst. Unsere zertifizierten Fußchirurgen geben Ihnen Einblicke in die Anatomie des Fußes und behandeln gezielt Fehlstellungen und Verletzungen mit innovativen Lösungsansätzen. Erfahren Sie mehr über Fußprobleme wie Achillessehnenbeschwerden,...

  • Hermsdorf
  • 25.04.24
  • 131× gelesen
WirtschaftAnzeige
Das Restaurant Veggie & Vega in der Gneisenaustraße 5.
6 Bilder

Veggie & Vega Restaurant
Gesundes Essen mit exzellentem Geschmack

Seit Frühjahr 2023 existiert das Restaurant Veggie & Vega in Kreuzberg, das eine Vielzahl an vegetarischen sowie veganen Speisen aus der (süd)indischen Küche anbietet. "Gesund" lautet hier dementsprechend das Motto, wobei alle Gerichte durch die spezielle Komposition von frischen Zutaten und den ganz passenden Gewürzen zu einem wahren Gaumenschmaus fusionieren. Die vegetarische oder vegane Ernährungsform ist seit Langem nicht nur ein Trend, sondern vielmehr eine Lebenseinstellung, der immer...

  • Kreuzberg
  • 25.04.24
  • 121× gelesen
WirtschaftAnzeige
Das Restaurant Chettinad finden Sie seit Herbst 2023 auch im Food Court im The Playce am Potsdamer Platz.
5 Bilder

Chettinad im Manifesto Market
Indien zu Gast im The Playce

Im ersten Oberschoss des populären Food Court im The Playce am Potsdamer Platz präsentiert sich seit Herbst 2023 auch das Restaurant Chettinad, das seine typisch indischen Spezialitäten somit an drei Berliner Standorten sehr eindrucksvoll präsentiert. Auch am Hotspot am Potsdamer Platz werden neben diversen landestypischen Suppen und Vorspeisen auch zahlreiche Hauptgerichte serviert, die ganz nach Belieben für eine kulinarische Reise der besonderen Art sorgen. Zu den Highlights zählen dabei...

  • Tiergarten
  • 24.04.24
  • 195× gelesen
WirtschaftAnzeige
Foto: pexels/Giulia Freitas
5 Bilder

Mode oder mehr?
Piercing. Von alten Ritualen bis zu moderner Kunst

Ist das Modeakzent oder kulturelles Erbe? Auf jeden Fall ist Piercing die beliebteste und gefragteste Körpermodifikation der Welt, die sowohl persönliche Vorlieben und Modetrends als auch tiefe kulturelle Traditionen widerspiegelt. Was ein modisches Piercing heute ist und wie es sich im Laufe der Zeit verändert hat, erfahren wir zusammen mit VEAN TATTOO in diesem Artikel. Eine der beliebtesten Arten von Piercings ist das Ohrlochstechen. Ein Klassiker aller Zeiten, ist das wirklich so und woher...

  • Mitte
  • 17.04.24
  • 581× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.