Bezirksamt nimmt Vorschläge für Standorte entgegen
Sichere Parkplätze für Zweiräder

Bürgermeister Martin Hikel half dabei, den Jubiläums-Fahrradbügel zu installieren. | Foto: Bezirksamt Neukölln
  • Bürgermeister Martin Hikel half dabei, den Jubiläums-Fahrradbügel zu installieren.
  • Foto: Bezirksamt Neukölln
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Vor wenigen Tagen wurde der tausendste Fahrradbügel in diesem Jahr aufgestellt – von Bürgermeister Martin Hikel (SPD) persönlich. Weitere Wünsche von Neuköllnern werden bis Ende Januar entgegengenommen.

Mit der Wasserwaage ging Hikel zu Werke, damit das umgekehrte Metall-U wirklich korrekt in der Erde versenkt werden konnte. Nun bietet es an der Jonasstraße 17, vor der Peter-Petersen-Schule, zwei sichere Parkplätze für Zweiräder.

Ihren Siegeszug traten die Bügel übrigens in den 80er-Jahren in Kreuzberg an, und sie ersetzten nach und nach die alten Fahrradständer mit Klemmschlitzen für die Vorderräder. Diese galten nicht nur als „Felgenkiller“, sondern die Stellplätze waren meistens auch so dicht nebeneinander angeordnet, dass sich der Lenker beim Herausholen des Rades oft mit den Seilzügen des Nachbarvelos verhakte.

Viel sicherer

Weiterer großer Vorteil der Bügel: Der Rahmen des fahrbaren Untersatzes kann angeschlossen werden, so dass der Dieb nicht einfach – wie es früher durchaus an der Tagesordnung war – nur das Vorderrad ausbauen und mit dem Rest des Rades verschwinden kann.

In Neukölln sollen bis Ende Dezember noch 15 weitere Exemplare dazukommen. Dreiviertel von den in diesem Jahr installierten Bügeln stehen auf Gehwegen, der Rest auf Fahrbahnen – dort meistens an Kreuzungen und Straßenmündungen. Das hat den positiven Nebeneffekt, dass Autofahrer hier nicht falschparken und anderen Verkehrsteilnehmern die Sicht nehmen können.

Zurzeit prüft das Bezirksamt neue Standorte für Anschließbügel. Alle Neuköllnerinnen und Neuköllner können bis Ende Januar Vorschläge machen. "Die nächsten 1000 Bügel sollen vor allem im Süden des Bezirks aufgestellt werden", so Hikel.

Im öffentlichen Raum

Zu beachten ist, dass es sich um Orte handeln sollte, die sich im öffentlichen Raum befinden und dem Gemeinwohl dienen. Deshalb sollte eine kurze Begründung und, wenn möglich, auch ein Foto von der Stelle beigefügt werden.

Das Bezirksamt bittet darum, für die Vorschläge das Formular zu benutzen, das unter zu finden ist unter https://www.berlin.de/ba-neukoelln/politik-und-verwaltung/aemter/strassen-und-gruenflaechenamt/strassen-und-verwaltung/artikel.756779.php. Weitere Informationen gibt es unter SGA-Strassen@bezirksamt-neukoelln.de. Das Amt meldet sich dann nach Sichtung der eingegangenen Schreiben bei den Absendern und teilt mit, ob der Vorschlag verwirklicht werden kann.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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