Kostenlose Beratungen für Künstler, Kreative und für Einzelhändler an der Sonnenallee

Neukölln. Das Bezirksamt hat ein ehrgeiziges Projekt auf die Beine gestellt, das dreieinhalb Jahre laufen wird – das „Unternehmen Neukölln“. Ziel sei es, die lokale Wirtschaft sowie die "Nutzung von Schlüsselimmobilien" zu fördern, heißt es.

Viele Künstler und andere Kreative haben sich in den vergangenen Jahren in Neukölln angesiedelt. Es gibt etwa 120 Ateliers, Projekträume und Galerien. Rund 1500 Solo- und Kleinbetriebe arbeiten in der Kreativwirtschaft. Dazu kommen etliche Modedesigner und -produzenten. Obwohl diese Firmen und Freischaffenden ein großes wirtschaftliches Potenzial für den Bezirk bergen, mangelt es bei etlichen am unternehmerischen Know-how. „Mit dem Projekt ‚Unternehmen Neukölln‘ wollen wir den Standort stärken, innovative Ideen fördern und Ansiedlungen begleiten“, sagt Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD).

Das Bezirksamt konnte für das Projekt, das seit dem 1. September läuft, Fördermittel von 1,9 Millionen Euro akquirieren. Sie stammen aus dem Bundesprogramm Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier (BIWAQ). Betriebe der Kunst-, Kreativ- und Modebranche, die in Nord-Neukölln angesiedelt sind, sich hier niederlassen oder vernetzen wollen oder Kundschaft suchen, können kostenlose Coachings und Beratungen bekommen.

Die Experten geben den Unternehmern auf sie zugeschnittene Empfehlungen – zum Beispiel in Sachen Personal und Betriebswirtschaft. Sie entwickeln Strategien oder Plattformen mit und helfen bei Fragen, die Werbung oder Organisation betreffen.

„Wer für sein Unternehmen Unterstützung und Beratung von unseren Partnern anfordern möchte, kann sich an uns wenden“, sagt Clemens Mücke von der Wirtschaftsförderung.

Das bis Ende 2018 laufende Programm richtet sich ebenfalls an alle Einzelhandelsunternehmen an der Sonnenallee, um die dortige Nahversorgung und die Angebotsvielfalt zu verbessern.

Ein Ansiedlungsmanagement soll sich zudem um die Entwicklung und Nutzung leerstehender oder untergenutzter Schlüssel- und Großimmobilien, wie der Alten Post, kümmern. Weitere Infos bei der Wirtschaftsförderung Neukölln unter  902 39 23 90. SB

Autor:

Sylvia Baumeister aus Neukölln

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