Kita und Familienzentrum unter einem Dach
Niederschönhausen. Das neue „Haus der Familie“ ist offiziell in Betrieb gegangenen. Gebaut wurde es von der Evangelischen Gemeinde Niederschönhausen an der Marthastraße.
Die ersten Planungen gab es bereits vor sechs Jahren. Seinerzeit wurde noch überlegt, das alte Gebäude auf dem Grundstück um- und auszubauen. Aber dann entschied sich die Gemeinde für einen Abriss und den Neubau. Für diesen wurde im Sommer 2016 Grundsteinlegung gefeiert.
Nun ist das „Haus der Familie“ fertig und kann auf allen drei Geschossen seine Arbeit aufnehmen, berichtet Pfarrer Karsten Minkner. Im Erdgeschoss und in der ersten Etage entstand eine Kita mit 60 Plätzen. In dieser werden bereits die ersten 20 Kinder betreut und sukzessive werden weitere Kinder eingewöhnt. Innerhalb eines halben Jahres soll die Kita dann voll belegt sein.
In der zweiten Etage ist das Familienzentrum mit zwei Gruppenräume, einem Generationencafé und einem Mehrzweckraum eingerichtet worden. Hier finden Bewegungs- und musikalische Angebote für Alt und Jung statt. Weiterhin wird es Angebote der Elternbildung geben. Eine Krabbelgruppe trifft sich. Ein regelmäßiges Trauer-Café, ein Nähprojekt mit geflüchteten Frauen sowie Filmabende und Lesungen sind geplant. Projektkoordinatorin im Haus der Familie ist Nina Dohle.
Die Baukosten inklusive der Gartengestaltung und Einrichtung belaufen sich auf etwa 2,6 Millionen Euro. Davon sind etwa 1,6 Millionen Euro Fördermittel. Der Rest war als Eigenanteil von der Gemeinde aufzubringen: aus Eigenmitteln, einem Kredit und Spenden.
Wer das Haus der Familie, Marthastraße 12, kennenlernen möchte, ist donnerstags von 15 bis 18 Uhr zum Beispiel im Generationencafé willkommen. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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