Überfluss statt Wohnungsnot
Viel Platz im Studentendorf Schlachtensee
Die Freie Universität (FU) Berlin und die Zimmervermittlungs-Plattform Badi sind eine Partnerschaft eingegangen. Der Grund: Rund 190 Zimmer in den Studentenwohnheimen der FU stehen leer.
„Bisher mussten wir uns nie Gedanken über die Auslastung unserer Wohnheime machen und konnten sie problemlos belegen“, sagt Petra Resech, Vermittlungsdirektorin des Studentendorfs Schlachtensee. Zu dem Leerstand sei es durch die Corona-Krise gekommen. Zahlreiche Studierende konnten zu Beginn des neuen Semesters nicht in den Hörsaal zurückkehren, Vorlesungen finden virtuell statt, es kamen weniger Studierende nach Berlin.
Die neuen Partner wollen jetzt den verfügbaren Wohnraum schnell und effizient zur Vermietung anbieten und die Studierenden gezielt ansprechen. Dafür stellt Badi der Universität seine Plattform zur Verfügung. Diese zeichnet sich durch modernste Technologie aus. Mittels künstlicher Intelligenz werden passende Bewerber zur direkten Bewerbung an den jeweiligen Standort der FU weitergeleitet. „So helfen wir dabei, die freistehenden Studentenunterkünfte mit Bewohnern zu füllen“, sagt Falk Siegel, City-Manager von Badi.
Das Angebot betrifft mit dem Studentendorf Schlachtensee eines der größten Zimmerangebote der FU, weitere Unterkünfte plant die Badi ebenfalls in ihre Plattform zu übernehmen. Die Universität öffnet dabei ihre Wohnheime nicht nur für die eigenen, sondern für alle in Berlin immatrikulierten Studenten. Neben Schlachtensee betreibt die FU ein Studentendorf in Adlershof.
Mehr zur Vermittlungsplattform steht unter https://badi.com/de.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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