Inklusion durch E-Mobilität wirkt
Diakonie zeichnet Stephanus-Werkstatt aus

Diakonievorständin Andrea Asch, die Mitarbeiter Johann Herbert, Jens Adelberger und Detlef Schönrock sowie Diakoniedirektorin Dr. Ursula Schoen mit der Auszeichnung. | Foto:  Stephanus-Stiftung
  • Diakonievorständin Andrea Asch, die Mitarbeiter Johann Herbert, Jens Adelberger und Detlef Schönrock sowie Diakoniedirektorin Dr. Ursula Schoen mit der Auszeichnung.
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Ein nachhaltiges Dienstleistungsangebot der Stephanus-Werkstatt Wilhelminenhof wurde jetzt mit der Wichern-Plakette ausgezeichnet. Das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz verleiht sie für herausragendes Engagement und Einsatz für die Nächsten.

Mit einem E-Lastenrad bietet die Betriebsstätte Wilhelminenhof einen neuen, inklusiven und umweltfreundlichen Lieferdienst und Postpendelbetrieb zwischen den beiden Standorten der Hochschule für Technik und Wirtschaft ind Oberschöneweide und Karlshorst an, in dem Menschen mit Behinderung tätig sind.

Die Auszeichnung nahm Betriebsstättenleiter Detlef Schönrock entgegen. „Zum Selbstverständnis unserer Aufgabe gehört es, Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung neu zu entwickeln. Ziel ist, die Selbstbestimmung und persönliche Fähigkeiten mit gegebenenfalls benötigter Assistenz sinnvoll zu verbinden. Durch das Lastenfahrrad erschließt sich so für Menschen mit Unterstützungsbedarf ein neues Arbeitsfeld, welches direkte Kundenkontakte fördert und damit die aktive gesellschaftliche Teilhabe“, so Schönrock.

In der Betriebsstätte Wilhelminenhof an der Johannes-Kraatz-Straße sind zirka 150 Menschen mit Unterstützungsbedarf in unterschiedlichen Arbeitsbereichen tätig. Zum Beispiel gibt es sehr einfache Arbeiten in der Verpackung und Konfektionierung, aber auch Tätigkeiten im Bereich Lagerwirtschaft, Logistik, Druck und Grafik sowie Buchbinderei. „Wichtig ist uns, sehr verschiedene Arbeiten und Tätigkeiten anzubieten, die sich an der allgemeinen Lebenswirklichkeit orientieren“, sagt Detlef Schönrock. So könne man im Wilhelminenhof auch im Café arbeiten oder im Copyshop. Unterstützung erhalten die Beschäftigten bei Bedarf von Fachkräften, Honorarkräften und ehrenamtlich tätigen Personen.

Autor:

Silvia Möller aus Wedding

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