Sechs Skulpturen am Wegesrand: Drei renommierte Künstler waren am Werk

Die bekannte Pankower Keramikerin Christina Renker (links) und der Posaunist Hartmut Behrsing (rechts) kamen, um mit den Künstlern Prof. Berndt Wilde, Sabine Heller und Sylvia Hagen den Skulpturen-Weg einzuweihen. | Foto: Alexa Albrecht/ Cajewitz- Stiftung
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  • Die bekannte Pankower Keramikerin Christina Renker (links) und der Posaunist Hartmut Behrsing (rechts) kamen, um mit den Künstlern Prof. Berndt Wilde, Sabine Heller und Sylvia Hagen den Skulpturen-Weg einzuweihen.
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Pankow. Der Ortsteil ist um eine Kunst-Attraktion reicher: Den „Cajewitz-Skulpturen-Weg“.

Dieser Weg führt von der Breiten Straße 22, dort wo sich das SeniorenZentrumPankow der Cajewitz-Stiftung befindet, bis zum Spielplatz im Paule-Park und weiter zur Parkstraße. Eine großzügige Erbschaft einer früheren, sehr kunstverbundenen Bewohnerin des Seniorenzentrums ermöglichte der Cajewitz-Stiftung, je zwei Skulpturen von Berndt Wilde, Sylvia Hagen und Sabine Heller zu erwerben.

Von Sabine Heller stammen die Arbeiten „Hockende mit Haube“ und „Sinnende“. Sylvia Hagen schuf die „Sich Verbeugende“ und die „Sitzende“. Von Berndt Wilde sind die „Weiße Gottheit“ und die Skulptur „Stehende für C.E.“ am Wegesrand aufgestellt worden. Enthüllt wurden die Skulpturen im Beisein von achtzig Gästen vom Vorstand der Cajewitz-Stiftung, Prof. Dr. Peter-Alexis Albrecht.

Benannt ist die Stiftung nach Walter und Margarete Cajewitz. Das Ehepaar erwirtschaftete ein Immobilienvermögen. Nach dem Tode von Walter Cajewitz im Jahr 1976 und dem seiner Frau Margarete 1978 wurde ihrem Willen entsprechend aus dem Immobilienvermögen die Cajewitz-Stiftung gegründet. Deren Aufgabe ist es, Senioren einen würdevollen Lebensabend zu ermöglichen.

Die Stiftung engagiert sich seit Anfang der 1990er Jahre im Bezirk. Sie erwarb und sanierte zunächst das historische Wohnensemble am Amalienpark. Danach richtete sie bis heute insgesamt sechs Seniorenzentren in Pankow ein. In diesen werden neue experimentelle Wohnformen für ältere Menschen entwickelt.

Weiterhin sanierte die Stiftung das ehemalige Jüdische Waisenhaus. In diesem befinden sich heute unter anderem die Pankower Stadtteilbibliothek und Teile der Schule Eins. Die Stiftung engagiert sich aber auch bildungspolitisch und kulturell im Bezirk. So organisiert sie zum Beispiel die Reihe Pankower Waisenhausgespräche. Mit der Einweihung des „Cajewitz-Skulpturen-Weges“ im Pankower Zentrum hat sie nun ein weiteres Zeichen ihres Engagements für Pankow gesetzt. BW

Weitere Informationen zur Stiftung unter http://www.cajewitz-stiftung.de/.
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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