Bezirk und Senat einigen sich nach einem Jahr auf einen Kompromiss
Die eine Sporthalle soll am Rosa-Luxemburg-Gymnasium an der Kissingenstraße entstehen, die andere entsteht an der Reinhold-Burger-Sekundarschule an der Neuen Schönholzer Straße. Für deren Bau haben sich Bezirkspolitiker sowie Pankower Abgeordnete seit Jahren eingesetzt. Der Senat genehmigte dem Bezirk schließlich, sie in die Investitionsplanung aufzunehmen. So wurden zunächst die für solche Bauvorhaben notwendigen Bauplanungsunterlagen für die Sporthalle am Rosa-Luxemburg-Gymnasium erstellt und beim Senat eingereicht. Dabei zeigte sich, dass der vom Senat avisierte Kostenrahmen für das vier Hallenteile umfassende Bauwerk nicht eingehalten werden kann. Erste Kostenschätzungen zeigten, dass auch die Sporthalle für die Schule an der Neuen Schönholzer Straße teurer werden würde, als gedacht. Deshalb wurden alle Planungen für vor einem Jahr auf Eis gelegt. "Wir führten ein Jahr lang Gespräche mit dem Senat. Man war nicht bereit, die Fortsetzung der Planungen zu genehmigen, weil die Hallen einfach zu teuer werden würden", sagt die Stadträtin. Doch nun gelang der Durchbruch.
Denn es zeigte sich, dass der vom Bezirk ebenfalls geplante Umbau des alten Schulgebäudes in der Pasteurstraße in Prenzlauer Berg zu einem Gymnasium weit preiswerter wird, als veranschlagt. Die dort nicht benötigten Mittel sollen nun in die Sporthallen fließen. Um weiter planen zu können, musste sich das Bezirksamt aber auf einen Kompromiss einlassen. Die Sporthalle der Rosa-Luxemburg-Oberschule wird nur mit drei statt mit vier Hallenteilen geplant. Damit soll sichergestellt werden, dass der Kostenrahmen garantiert eingehalten wird. Die Halle an der Neuen Schönholzer Straße darf indes wie geplant mit zwei Hallenteilen gebaut werden. "Für die Halle an der Kissingenstraße können jetzt die Vorplanungsunterlagen erarbeitet werden, für die in der Neuen Schönholzer Straße die Bauplanungsunteralgen", so Lioba Zürn-Kasztantowicz.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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