Über 100 Mitwirkende führen Händels "Messias" in der Hoffnungskirche auf
Pankow. Ein ganz besonderes Konzert findet am Wochenende in der Reihe "Klänge der Hoffnung" statt. Unter Leitung des Kantors Michael Geisler wird am 21. September um 19.30 Uhr Händels "Messias" (Teil zwei und drei) aufgeführt.
Die Aufführung des Oratoriums für Chor, Solisten und Orchester ist ein Höhepunkt im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag der Hoffnungskirche an der Elsa-Brändström-Straße. Nicht nur die Kirche, auch der Chor der Gemeinde kann auf 100 Jahre zurückschauen. Schon im Juli 1913 hatte der damals neu eingestellte Organist Max Geselle damit begonnen, einen Chor aufzubauen. Die Pankower Gemeinde hatte allerdings nicht genug Geld, um ausgebildete Blattsänger gegen Bezahlung zu verpflichten, so wie es in reicheren Gemeinden üblich war. Deshalb musste Kantor Max Geselle durch Zeitungsanzeigen und persönliche Werbung einen Chor aus Freiwilligen zusammenstellen. Zur Einweihung der Kirche am 12. September 1913 hatte dieser seinen ersten Auftritt.
Heute ist der Chor um einiges größer als vor 100 Jahren. An der Aufführung des "Messias" wirken mehr als 100 Sänger und Musiker mit. Die Kantorei der Hoffnungskirche wird dabei vom Chor der katholischen Kirche St. Georg Pankow unterstützt. Solisten und Instrumentalisten sind Gitta Bormann (Sopran), Ulrike Fieguth (Alt), Tim Karweick (Tenor), Daniel Wunderling (Bass), Hayley Wolfe (Konzertmeisterin), Christina Hanke-Bleidorn (Cembalo) sowie Ulrike Triebs (Orgel).
Der Eintritt kostet zwölf, ermäßigt acht Euro an der Abendkasse, im Vorverkauf zehn, ermäßigt sechs Euro. Der Vorverkauf findet im Gemeindebüro an der Elsa-Brändström-Straße statt. Weitere Infos unter 472 02 19.
Bernd Wähner / BW
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