Nach zwei Jahren Stillstand: Dauerbaustelle an der Ossietzkystraße ist verschwunden
Pankow. Es war die Dauerbaustelle im Pankower Zentrum schlechthin: der Gehweg vor dem Neubau in der Ossietzkystraße 11-15. Inzwischen ist er endlich festgestellt worden.
Im Sommer 2014 wurden die Bauarbeiten auf diesem Gehweg eingestellt. Auf einer Länge von etwa 80 Metern wollte der Bauherr ihn eigentlich erneuern. Außerdem sollte eine Feuerwehrzufahrt angelegt werden. An sich schien der Arbeitsumfang überschaubar. Im Juli 2014 wurden Absperrgitter entlang der Ossietzkystraße aufgestellt. Die alten Gehwegplatten wurden herausgenommen. Doch dann verschwanden die Bauleute. Nichts tat sich mehr.
Die Anwohner und die Inhaber der Geschäfte im Neubau waren verärgert. Die Gehwegbaustelle behinderte nicht nur Fußgänger, sie verlotterte zusehends. Auf der abgesperrten Fläche wucherte das Unkraut, immer wieder warfen Leute ihren Müll hinter die Absperrung. Dass es mit der Baustelle nicht weiterging, hatte einen einfachen Grund. Das erfuhr die Berliner Woche auf Anfrage vom bezirklichen Bauamt. Um Gehweg und Feuerwehrzufahrt bauen zu können, musste ein Kabelkanal der Telekom AG tiefer gelegt werden. Wer diese Arbeiten zu finanzieren hat, darum gab es eine monatelange Auseinandersetzung.
Als die Kabel dann endlich tiefergelegt waren, dauerte es seine Zeit, ehe neue Gehwegplatten beschafft und die Bauarbeiten von der beauftragten Firma zeitlich geplant waren. Doch inzwischen ist die Dauerbaustelle ist Geschichte. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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