Nobel-Popel begeistert in der Wabe
Kindermusiktheater kann auf 30 Jahre zurückschauen

Das Nobel-Popel-Quartett kann in diesem 30. Musiktheaterjubiläum feiern. Im März hat ein neues Stück Premiere. | Foto: Nobel-Popel
  • Das Nobel-Popel-Quartett kann in diesem 30. Musiktheaterjubiläum feiern. Im März hat ein neues Stück Premiere.
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Bunte Kostüme, kurze freche Sketche, fröhliche, teilweise auch ernsthafte, immer mitreißende Lieder: So kennen viele Kinder das Musiktheater Nobel-Popel.

Kaum zu glauben, dass es bereits seinen 30. Geburtstag feiert. Und im Jubiläumsjahr lassen es die vier von der Nobel-Popel-Stammbesetzung so richtig krachen. Sie haben ein neues Stück geschrieben, „Eins Zwei Drei – Kuddelmuddel sei dabei“. „Bei unserem Liedertheaterstück geht es um ein Dreh-Hüpf-Klatsche-Dreh-Dich-Bumm, aber dann natürlich auch um einen Tanzenfranzenwackelbauch, also ums Mitmachen, Mitraunen, Mitbibbern, Mitzittern, Mitschnaufen, Mitlaufen, Mitsingen, Mitspringen“, sagt Olaf Müller und lacht. Er ist seit 1990, war Mitgründer von Nobel-Popel. Alle Lieder aus dem neuen Stück werden auf einem neuen Album veröffentlicht. Premiere ist am 17. März in der Stadthalle Bernau. Danach wird es vom 24. bis 26. März in der Nobel-Popel-Stammspielstätte, der Wabe an der Danziger Straße 101, zu sehen sein.

In der Wabe spielt das Kindermusiktheater bereits seit mehr als 20 Jahren, berichtet Olaf Müller. Mit unverkennbarer und mitreißender Musik begann das Musiktheater hier, die Herzen der großen und kleinen Zuschauer zu erobern. Zur Stammbesetzung gehören heute Uwe (Kurt), David und Olaf Müller. „Wir sind alle miteinander verwandt“, so Olaf Müller. Und als vierter Mann ist Jörn-André Delatowski mit im Boot. Dass sie einmal 30 Jahre erfolgreich Kinder-Musiktheater machen werden, hätten die Müllers anfangs nicht gedacht.

„Wir haben in den 80er-Jahren Tanzmusik gespielt“, erzählt Olaf Müller. Zu Weihnachten habe man dann immer ein Musiktheaterstück für Kinder aufgeführt. „Als wir merkten, wie gut das ankommt, gründeten wir das Nobel-Popel.“ Wie sie auf den Namen kamen, kann heute keiner mehr genau sagen. Olaf Müller: „Wahrscheinlich reizte uns der skurrile Gegensatz von nobel sein und popeln, was ja nun nicht wirklich nobel ist.“

Das erste Stück war „Trixis TraumZauberwaldGeschichte“. Inzwischen sind es 16 Stücke. Hinzu kommen über 150 Lieder, die sie geschrieben und getextet haben. Viele sind auf sieben CDs veröffentlicht.

Informationen unter Telefon 445 53 34 sowie auf www.nobel-popel.de.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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