Kleine Tafel am Käthe-Kollwitz-Denkmal muss reichen

Auf der Rückseite des Denkmals befinden sich auf einer Tafel Informationen zum Kunstwerk. | Foto: BW
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Prenzlauer Berg. Am Käthe-Kollwitz-Denkmal wird keine weitere Informationstafel angebracht. Das hat die Pankower "Kommission Kunst im öffentlichen Raum" entschieden.

Die Bezirksverordneten hatten im Frühjahr angeregt, dass an diesem bekannten Denkmal auf dem Kollwitzplatz eine Informationstafel angebracht werden sollte. In der Begründung hieß es, dass sich das Denkmal dem unwissenden Betrachter nicht sofort erschließt. Einige vermuten sogar, dass Käthe Kollwitz (1867-1945) die Skulptur geschaffen oder zumindest in Auftrag gegeben hat. Das ist jedoch falsch. Bildhauer war Gustav Seitz.

Er lernte Käthe Kollwitz zwar während seines Studiums an der Kunsthochschule Charlottenburg kennen, aber erst lange nach ihrem Tod, im Jahre 1956, erhielt der Künstler vom Berliner Magistrat den Auftrag, das Denkmal zu gestalten. Er orientierte sich bei seiner Arbeit an einem 1938 von Käthe Kollwitz angefertigten Selbstporträt. 1960 wurde die Bronze auf dem Kollwitzplatz aufgestellt. Über diese Hintergründe sollte eine neue Tafel am Denkmal informieren. Aber die "Kommission Kunst im öffentlichen Raum" entschied anders. Auf der Rückseite der Plastik ist in den Sockel ein Schild mit wenigen Fakten zum Denkmal eingelassen. Diese Werkangaben reichen für die Information der Öffentlichkeit aus, erklärt die Kommission.

Bernd Wähner / BW
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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