Parkverbot für Eltern: Kurzparkplätze vor Kita gefordert
Rahnsdorf. In der Kita Rahnsdorfer Spatzen an der Fürstenwalder Allee haben die Eltern Probleme beim Bringen oder Abholen ihrer Sprösslinge. Neuerdings gibt es Knöllchen.
„Wir haben unsere Autos seit Jahren kurzzeitig auf dem Seitenstreifen zwischen Fahrbahn und Radweg abgestellt. Seit ein paar Monaten hat das Ordnungsamt das als Einnahmequelle entdeckt, es regnet regelrecht Knöllchen. Ich habe auch bereits drei Tickets zu jeweils 20 Euro bekommen“, ärgert sich Tino Beier.
Versuche, mit dem Ordnungsamt eine Regelung zu finden, sind gescheitert. Damit die Eltern legal und ohne Knöllchen vor der Kita parken können, wäre eine Ausweisung des Parkens durch das Tiefbauamt nötig und dieses handelt nur auf Anweisung der bezirklichen Straßenverkehrsbehörde. Nur ein paar Hundert Meter stadteinwärts kurz vor Einmündung des Püttbergewegs war das bei gleichen Verhältnissen – Radweg und Straßenbäume – durchaus möglich.
„Wir fordern eine ähnliche Lösung für die Straße vor unserer Kita. Am besten wäre hier noch, wenn das Parken zeitlich begrenzt würde, damit nicht Dauerparker die Plätze blockieren. Wir brauchen ja nur wenige Minuten, um unsere Kinder in die Kita zu bringen“, sagt Tino Beier.
Er weist darauf hin, dass viele Eltern ihre Kinder gar nicht, wie schon vom Ordnungsamt angeregt, mit öffentlichen Verkehrsmitteln bringen könnten. Einige wohnen weiter entfernt, unter anderem sogar in Müggelheim. „Und sie fahren ja nach der Kita gleich weiter zu oft weit entfernten Arbeitsplätzen in der Innenstadt“, gibt Tino Beier zu bedenken.
Nach der Sommerpause der Bezirksverordnetenversammlung will er das Anliegen der Eltern nun auf die politische Schiene bringen. Mit weiteren Mitstreitern wird Tino Beier das Problem im zuständigen Ausschuss für Bürgerdienste und Ordnungsangelegenheiten vortragen. Die Berliner Woche bleibt dran! RD
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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