"Fidibus" eröffnet verspätet Anfang März
Es herrscht Hochbetrieb in dem alten Klinkerbau. Bauarbeiter werkeln auf jeder Etage. Draußen räumen Bagger den Schutt vom Hof. Neue Wände wurden hochgezogen, sämtliche Leitungen neu verlegt und die Fenster ausgetauscht. Dass hier einst eine Tischlerei drin war, sieht man dem Gebäude nicht mehr an. An der Amendestraße 90 entsteht auf dem Hinterhof der Beratungsstelle des Vereins Biba (Bildung, Integration, Beratung und Arbeit e.V.) eine neue Kita. Ein wahres Spielparadies für Kinder mit hohen, lichtdurchfluteten Räumen, Fußbodenheizung, Waschbädern, grünem Dach und einem großen Garten.
Hausherrin ist Carmen Regin, Geschäftsführerin des Kita-Trägers LebensWelt Kindertagesstätte Amendestraße gGmbH. Auf der Baustelle kennt sie jeder, denn Regin ist täglich dort. "Kaum zu glauben, wie groß das Haus ist. Hier werden sich die Kinder richtig wohlfühlen", schwärmt sie beim Rundgang.
Eigentlich sollte der Umbau des Hauses bereits Ende Dezember abgeschlossen sein, damit die Kita "Fidibus" im Januar in Betrieb gehen kann. Nun aber ziehen die ersten 30 Kinder erst am 3. März ein. Ende Februar ist die Bauabnahme. Grund für die Verzögerung war die verspätete Baugenehmigung. Weil die Kita in einem Wohnkomplex entsteht, musste erst detailliert geprüft werden.
Platz hat die neue Kita auf 1000 Quadratmetern für 120 Kinder. "Mehr als 100 haben sich bereits angemeldet", sagt Regin. Dringend gesucht werden aber noch qualifizierte Erzieher, egal, welchen Alters, ob Mann oder Frau. "Wer ein neues Kita-Team mitaufbauen will, kann sich gern bei uns bewerben."
Finanziert wird das Bauprojekt aus privaten Mitteln des Trägers in Höhe von derzeit 400 000 Euro sowie aus Fördermitteln aus dem Landesprogramm "Auf die Plätze, Kitas, los" in Höhe von rund 660 000 Euro.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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