Immer mehr Straßenbäume sind keine 40 Jahre alt

Reinickendorf. Die Straßenbäume im Bezirk werden jünger. Im Schnitt sind sie heute 38 Jahre alt. Das Bezirksamt will diesen Trend fortsetzen und pflanzt deshalb fleißig nach.

Der Baumbestand im Bezirk hat sich verjüngt. Waren bis Ende 2011 noch knapp 60 Prozent der Reinickendorfer Straßenbäume älter als 40 Jahre, sank der Anteil dieser Altersgruppe auf jetzt 57 Prozent. Im Durchschnitt sind die Straßenbäume heute 38 Jahre alt und jünger. Maßgeblich dazu beigetragen hat die Pflanzung von 800 Bäumen im vergangenen Jahr. "Damit konnte eine Trendumkehr erreicht werden, denn mit jedem positiven Saldo aus Abgängen und Neupflanzungen wird sich der Baumbestand weiter verjüngen", stellt der zuständige Stadtrat Martin Lambert (CDU) fest. Das sei eine gute Nachricht für den Bezirk.

Ältere Bäume sind im Vergleich zu jüngeren Straßenbäumen anfälliger für Schäden und müssen deshalb öfter gefällt werden. Die Verjüngungskur will der Bezirk deshalb auch künftig fortsetzen und massiv nachpflanzen, kündigt Lambert an. Der positive Trend zeigt sich auch in der jüngeren Altersgruppe. So sind heute bereits 5654 Bäume nicht älter als 15. Ende 2011 waren es noch 4808 Straßenbäume. Der Anteil dieser Altergruppe am gesamten Straßenbaumbestand stieg damit von elf auf 13 Prozent.

Insgesamt gibt es derzeit etwa 44 000 Straßenbäume im Bezirk. Linden, Kastanien, Eichen, Ahorne und Platanen dominieren das Straßenbild. Im vergangenen Jahr mussten 760 Bäume gefällt werden, viele hatten die beiden Sommerstürme zu stark beschädigt. Andere waren krank und nicht mehr standsicher. Im Gegenzug pflanzte das Gartenbauamt 800 Straßenbäume nach - auch dank vieler Spenden von Reinickendorfern.

Ulrike Kiefert / uk
Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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