Hoffen auf die Kehrtwende: Füchse liegen hinter den Erwartungen zurück

Die Füchse Berlin (grün) – hier beim 0:2 gegen den 1. FC Wilmersdorf – müssen aufpassen, nicht in den Tabellenkeller der Berlin-Liga abzurutschen. | Foto: Michael Nittel
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Reinickendorf. Die Füchse Berlin liegen nach knapp einem Drittel der neuen Saison in der Tabelle der Berlin-Liga in der unteren Hälfte und damit hinter den Erwartungen zurück. Alllerdings haben die Nordberliner mit Kai Brandt schon den dritten Trainer der noch jungen Saison.

Nachdem Christian Pohl sein Amt aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung gestellt hatte, übernahm kurzfristig Ex-Trainer Guido Perschk als Interimscoach, bevor die Füchse mit Kai Brandt den neuen Übungsleiter präsentierten. Und der ehemalige Nachwuchstrainer ist von der Einstellung seiner Mannschaft und der baldigen Kehrtwende überzeugt. „Die Jungs hängen sich im Training und in unseren Spielen voll rein“, erklärte Brandt nach der Partie beim 1. FC Wilmersdorf, die die Füchse am 16. Oktober äußerst unglücklich mit 0:2 verloren hatten.

„Dieses Spiel hat doch gezeigt, dass wir alles in die Waagschale geworfen haben, einen großen Willen hatten, das bessere Team waren, uns letztlich für den Aufwand aber nicht belohnen konnten.“ Unzählige sehr gute Torchancen hatten die Füchse liegen lassen, bevor sie von den Wilmersdorfern kaltschnäuzig und eiskalt ausgekontert wurden.

Nichtsdestotrotz ist Brandt davon überzeugt, dass der Erfolg nach Reinickendorf zurückkehren wird: „Wir haben eine junge, sehr talentierte Truppe, viele herausragende Charaktere und eine richtig gute Mischung.“ Die Tatsache, dass der 45-Jährige schon der dritte Trainer in so kurzer Zeit ist, habe bei seinem Team keine Spuren hinterlassen. Ganz im Gegenteil: „Die Mannschaft hat mich überragend aufgenommen.“ Spieler wie Kapitän Steven Haubitz und Tobias Hampel kennt Brandt schon seit vielen Jahren aus seiner Zeit als Jugendcoach bei den Füchsen. „Diese Jungs wissen ganz genau, was ich will und wohin der Weg führen soll. Ich denke, dass es passt.“

Dass die Berlin-Liga in dieser Spielzeit sehr ausgeglichen besetzt ist, könne ein Vorteil sein, berge aber auch Gefahren: Gewinnt man ein paar Spiele, steht man richtig gut da – verliert man sie, rutscht man ganz schnell in den Tabellenkeller.

Das weiß auch Brandt: „Deshalb spielt der Kopf jetzt eine ganz wichtige Rolle. Dass wir gegen Wilmersdorf so viele Chancen liegen gelassen haben, hat weniger mit der fußballerischen Qualität als mit der mentalen Verfassung zu tun. Daran müssen wir arbeiten und das Glück einfach auch mal erzwingen.“

Die nächste Gelegenheit dazu erhalten die Füchse am Sonntag, 6. November. Dann gastiert von 14 Uhr an der BSV Eintracht Mahlsdorf auf dem Sportplatz am Freiheitsweg. min

Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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