Gibt es eine Zukunft für die Spreefüxxe? Handballdamen haben neuen Sponsor
Reinickendorf. Der Zwangsabstieg im Frühjahr war hart, nun scheint’s wieder aufwärts zu gehen. Die Handballerinnen der Spreefüxxe haben jetzt einen Co-Sponsor, der beim Neuanfang helfen will: die Betriebskrankenkasse Verkehrsbau Union, kurz BKK VBU.
Noch im März dieses Jahres gab es viele lange Gesichter und wenig Zuversicht. Aufgrund finanzieller Engpässe mussten sich die Spreefüxxe nach nur zwei Spielzeiten aus der Bundesliga im Frauen-Handball zurückziehen. Aktuell kämpfen die Berlinerinnen in der dritten Liga. Allerdings ohne die meisten Leistungsträgerinnen. Etliche hatten den Verein nach dem Zwangsabstieg entweder in Richtung solventer Vereine verlassen oder ihre Karriere beendet. Nun aber steht der Neuaufbau an.
Spreefüxxe-Managerin Britta Lorenz will die erste Damenmannschaft ebenso verstärken wie die Jugendabteilung. Möglich macht’s der neue Co-Sponsor BKK VBU, den Frank Steffel (CDU), Präsident des ersten Männer-Teams Füchse Berlin, jetzt vermittelt hat. Der Sponsor ist bereits offizieller Gesundheitspartner des erfolgreichen Bundesligisten. „Mit dem neuen Sponsor können die Spreefüxxe kraftvoll durchstarten, ich wünsche viel Erfolg“, so Steffel.
Gezielt den Nachwuchs fördern
Die BKK VBU will ihren Fokus vor allem auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen legen. „Wir sind von der Konzeption der Spreefüxxe überzeugt“, sagt Christian Komp, Regionalleiter Berlin-Brandenburg. „Unser Engagement soll den traditionellen Damen-Handballsport der Spreefüxxe sichern und langfristig verbessern. Mit gezielter Nachwuchsförderung wollen wir den Frauenhandball auch in Berlin erfolgreich platzieren.“ Britta Lorenz zeigt sich nun wieder zuversichtlich. „Mit der BKK VBU haben wir einen starken Partner gefunden, der uns beim Neuaufbau unterstützt. Unser Dank gilt allen, die das Projekt Spreefüxxe weiter begleiten.“ bm
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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