Klinik-Töchter sollen in öffentlichen Dienst: SPD für Rekommunalisierung
Die Berliner SPD hat auf ihrem Parteitag am 11. November beschlossen, Tochterfirmen von Charité und des an der Aroser Allee 72 ansässigen Vivantes-Konzerns zu rekommunalisieren und die Beschäftigten in den Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes zu überführen.
Hierzu der beteiligungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus und Reinickendorfer Abgeordnete, Jörg Stroedter: „Der Beschluss ist mehr als nur ein Zeichen an die Beschäftigten, die verständlicherweise empört sind über die Haltung der Geschäftsführungen von Charité und Vivantes. Gute Löhne nur zu fordern, ohne sie zu zahlen, wo wir als Land Einfluss nehmen können, würde die Vertrauenskrise in die Politik weiter verschärfen."
Deshalb hätte die Reinickendorfer SPD gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) und dem Gesamtbetriebsratsvorsitzenden von Vivantes, Giovanni Ammirabile, intensiv für den Antrag geworben. Der Antrag fordert die sozialdemokratischen Mitglieder in den Aufsichtsräten von Charité und Vivantes nun dazu auf, sich für die rasche Umsetzung einzusetzen und auf dem nächsten Landesparteitag darüber Rechenschaft abzulegen.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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