Hochglanzbroschüre "Kurs Nordwest " vorgestellt
Reinickendorf wirbt mit neuer Kampagne um Unternehmer und Neubürger

Das neue Bezirksporträt "Kurs Nordwest" liegt in gedruckter Form oder zum Herunterladen im Internet vor. | Foto:  unit Zürn
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  • Das neue Bezirksporträt "Kurs Nordwest" liegt in gedruckter Form oder zum Herunterladen im Internet vor.
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Der Titel ist so dynamisch wie die Botschaft, die sich über 132 Seiten durchzieht. Mit "Kurs Nordwest" ist ein Porträt über den Bezirk verfasst worden, das diesen als dynamischen ,,nach vorne blickenden Wohn- und Wirtschaftsstandort“ beschreibt.

Das Porträt ist das Herzstück einer gleichnamigen Standortkampagne, die am 2. Dezember bei einer Veranstaltung mit Wirtschaftsvertretern im Ernst-Reuter-Saal des Rathauses präsentiert wurde. Sie hat das Ziel, aufzuzeigen, wie viel Spannendes und Neues in Reinickendorf steckt. Der Bezirk habe jetzt "die historische Chance zu einem Vorbild für die Stadtentwicklung der Zukunft zu werden", hieß es bei der Vorstellung der Broschüre.

Der Aufhänger für dieses selbstbewusste Selbstporträt ist vor allem die künftige Entwicklung auf dem ehemaligen Flughafengelände in Tegel. Die Nachnutzung als moderner Industrie- und Forschungspark sowie mit dem Schumacher-Quartier das Entstehen eines völlig neuen Stadtviertels "tragen zur Transformation Reinickendorfs bei", ist eine weitere Erkenntnis. Denn rund acht Milliarden Euro sollen in den kommenden Jahren in das Tegel-Projekt investiert werden. Das bedeutet eine Menge Rückenwind für den "Kurs Nordwest".

Die Kampagne richtet sich deshalb auch an mögliche Neubürger oder Unternehmen, die sich hier ansiedeln wollen. Herausgestellt wird zum Beispiel die hohe Lebensqualität des Bezirks. Frohnau, Heiligensee, Hermsdorf oder Konradshöhe/Tegelort würden im Berliner Ranking Spitzenplätze bei Einkommen und Kaufkraft belegen. Sowohl quantitativ als auch qualitativ sei das Kita-Angebot überdurchschnittlich.

Die positiven Grunddaten von Reinickendorf werden in dem Heft um Postkartenfotos bekannter und weniger bekannter Motive, vom Tegeler See über den Poloplatz bis zum Seggeluchbecken ergänzt. Jeder Ortsteil bekommt seine eigenen Seiten, vom „Energie geladenen Vorbild“ Märkisches Viertel bis zum "Tor der Zukunft" titulierten Reinickendorf-West.

Breiten Raum nehmen Firmenporträts ein. Rund 40 Unternehmen sind aktive Unterstützer der Kampagne. Namen wie Storck, Mago oder Sawade stehen aber auch dafür, dass Reinickendorf schon lange ein wichtiger Industrie- und Gewerbestandort ist. Bei dem jetzt nur ein neues Kapitel aufgeschlagen wird. Auch Wissenschaftseinrichtungen, Wohnungsbaugesellschaften, freie Träger und mit den Füchsen Berlin ein Beispiel aus dem Sport werden erwähnt. So gesehen ist "Kurs Nordwest" zunächst eine Standortbestimmung, die gleichzeitig aufzeigen will, wohin die Reise gehen soll.

Verantwortlich für das Konzept ist die Werbeagentur unit Zürn. Außer der schriftlichen Bestandsaufnahme und Zukunftsvision sollen auch Merchandising-Artikel wie Kaffeetassen oder Regenschirme zur Kampagne gehören.

Zu finden ist das alles zum Nachlesen und Anschauen auf der Website www.kurs-nordwest.berlin. In gedruckter Form gibt es das 132 Seiten-Werk auch kostenlos im Infopoint des Rathaus am Eichborndamm 215 sowie in den Bürgerämtern.

Zahlen und Fakten zum Bezirk

Die rund 266 000 Reinickendorferinnen und Reinickendorfer verteilen sich auf einer Gesamtfläche von 8948 Hektar mit 9966 Unternehmen. Es gibt 10 653 Kita- und 6240 Hortplätze, 30 Grundschulen, elf Sekundarschulen, acht Gymnasien und neun private Schulen, 83 Turnhallen und 20 Sportanlagen. Reinickendorf hat zudem 23 Jugendzentren und fünf feste sowie zwei mobile Bibliotheken. Als weitere Bildungs- und Kultureinrichtungen in Reinickendorf werden die Musikschule, die Volkshochschule, die Jugendkunstschule und das Landesarchiv aufgeführt. Ebenso wie die Veranstaltungsorte Centre Bagatelle und LabSaal. Außerdem sind sechs Museen aufgelistet wie das Museum Reinickendorf und die dortige GalerieEtage, die Rathaus Galerie Reinickendorf, die Graphothek und die Galerie im Fontane-Haus sowie das Feuerwehrmuseum.



Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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