Wenn die Blätter fallen … haben die Gartenamts-Mitarbeiter viel zu tun
Reinickendorf. Rund 110.000 Bäume wachsen in den bezirklichen Grünanlagen. Ihr Laub sorgt jeden Herbst für eine Menge Arbeit im Gartenbauamt.
Nicht nur die Temperaturen fallen ab Oktober schlagartig, sondern auch die Blätter von Eichen, Linden, Pappeln und Co. Tonnenweise Laub landet dann in den Reinickendorfer Parks, auf Schulhöfen, Sportplätzen und Friedhöfen. Dort sind im Herbst die Mitarbeiter des Gartenamts emsig dabei, Wege und Flächen vom Ex-Baumschmuck zu befreien. Weil in den Blätterhaufen oft wertvolle Mikroorganismen wohnen, geschieht das bisweilen in Handarbeit – um die Biomasse zu schonen, die in der Regel weiterverwertet wird. Mit Ausnahme der braunrunzligen, von Miniermotten zerfressenen Kastanienblätter. Die müssen ins Feuer, denn nur so lässt sich verhindern, dass sich der Schädling weiter ausbreitet.
Das Laub der anderen Bäume verteilen die Gartenamtsmitarbeiter zum Teil dort, wo es gilt, Sträucher und Stauden in den Wintermonaten vor allzu strengem Frost zu schützen. Berge von Trockenblättern dienen außerdem der Kompostierung. 2300 Tonnen Laub kommen in Reinickendorf jedes Jahr zusammen, hat Stadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU) ausgerechnet. „Damit könnte man etwa 276 Müllwagen beladen. Eine beachtliche Leistung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gartenbauamtes, die fürs gepflegte Erscheinungsbild unseres Bezirks sorgen.“ bm
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