Gymnasium erhält neue Fassade: Umfassendes Sanierungsprogramm für Schulen

Startschuss für die Sanierung: Mit dabei der Rudower SPD-Abgeordnete Martin Hikel, Schulleiter Sven Nachtigall, Schulrätin Gisela Unruhe, Bildungsstadtrat Jan-Christopher Rämer sowie A. Kramer und Martin Bausch vom KSB Architekten-Büro (von links). | Foto: Klaus Teßmann
  • Startschuss für die Sanierung: Mit dabei der Rudower SPD-Abgeordnete Martin Hikel, Schulleiter Sven Nachtigall, Schulrätin Gisela Unruhe, Bildungsstadtrat Jan-Christopher Rämer sowie A. Kramer und Martin Bausch vom KSB Architekten-Büro (von links).
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Rudow. Seit Ende August ist das Hannah-Arendt-Gymnasium in der Elfriede-Kuhr-Straße 17 von einem Baugerüst umgeben. Am 29. August gab Bildungsstadtrat Jan-Christopher Rämer (SPD) den Startschuss für die Sanierung der Fassade.

Damit soll das Gebäude am Eingang zum Frauenviertel wieder schick werden. Die Fassade war nach 16 Jahren nicht mehr in Ordnung, die Farbe blätterte ab, die Wärmedämmung ließ zu wünschen übrig. Das Gebäude bekommt einen wärmedämmenden neuen Anstrich, vor die Fenster werden Jalousien angebracht. Die Aluminium-Lamellen können elektronisch gesteuert werden und verbessern die Licht- und Wärmeverhältnisse in den Klassenräumen.

In der Vergangenheit hatten Schüler und Lehrer oft über unerträgliche Temperaturen in den Klassenräumen geklagt. „Endlich bekommt das etwas in die Jahre gekommene Gymnasium eine neue Außenfassade", betont der Bildungsstadtrat. Er freut sich darüber, dass damit das städtische Erscheinungsbild verbessert wird und die Schüler bald in einer besser temperierbaren Raumatmosphäre lernen können.

Für die Sanierung setzt der Bezirk rund eine halbe Millionen Euro aus dem Schulsanierungsprogramm des Landes Berlin ein. Sie wird in zwei Bauabschnitten erfolgen. An der Südseite haben jetzt die Bauarbeiten begonnen, die andere Seite folgt im nächsten Jahr. Dazu wird die alte Farbe entfernt, im Oktober soll der neue Farbanstrich aufgetragen werden. Der Architekt Martin Bausch erklärt, dass alle Baumaßnahmen möglichst so ablaufen sollen, dass Schüler und Lehrer so wenig wie möglich durch Staub und Lärm belästigt werden. „Für das Architektenbüro war das Schulamt ein guter Partner“, erklärt Bausch. „Im April haben wir mit der Planung begonnen, im August haben die Arbeiten begonnen.“ Das sei eine sehr kurze Planungsfrist.

Schulleiter Sven Nachtigall freut sich über den Beginn der Sanierung. Für die rund 800 Schüler des Gymnasiums werden sich die Lernbedingungen verbessern. Für Sanierungsmaßnahmen an Neuköllner Schulen werden in diesem Jahr etwa 17,5 Millionen Euro eingesetzt.

In den Sommerferien wurden viele Baumaßnahmen durchgeführt. So bekam die Albert-Einstein-Schule neue Sanitäranlagen, die Richard-Schule wurde komplett saniert, an der Fritz-Karsen-Schule der Sportplatz neu gestaltet. KT

Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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