Platz für Kita und Freizeiteinrichtung
Grundstück an der Hauptstraße für Gemeinbedarfszwecke gesichert

Einen Teil der Immobile an der Hauptstraße 8 konnte das Bezirksamt bereits für eine Kindertagesstätte und eine Jugendfreizeiteinrichtung sichern. | Foto: Bernd Wähner
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Die Anzahl der Menschen, die im Bezirk leben, wächst stetig. Das ist vor allem auch in Rummelsburg zu beobachten. Doch was fehlt, sind Einrichtungen der Infrastruktur: Schulen, Kitas, Kinder- und Jugendklubs und Kulturangebote.

In den Neubauten entlang der Rummelsburger Bucht wohnen bereits Hunderte Familien. Und geplant sind weitere Neubauten. Mit Blick auf die Bevölkerungsentwicklung ist die Bezirkspolitik bestrebt, landeseigene Grundstücke für sogenannte Gemeinbedarfsflächen zu sichern. Das gelang inzwischen bei einem Teil des Grundstücks an der Hauptstraße 8, kann Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke) in der BVV berichten.

Das Grundstück, auf dem sich früher ein Gefängnis befand, wurde lange als möglicher Standort für eine Schule vorgehalten. Nach der Zusage des Senats, die Schule nebenan zu bauen, stellte die Linksfraktion im Sommer 2018 den Antrag, dass die Hauptstraße 8 vom Bezirksamt für Gemeinbedarfszwecke gesichert werden sollte. Mit Blick auf den Mangel an Infrastruktur, beschlossen die Verordneten diesen Antrag dann auch.

Das Grundstück wurde komplett von der Berliner Immobilien Management GmbH (BIM) verwaltet. Wie der Bürgermeister mitteilen kann, gelang es, eine 1307 Quadratmeter große Teilfläche mit einem dreigeschossigen Gebäude für Gemeinbedarfszwecke zu sichern. Sie befindet sich im Fachvermögen des Jugendamts für die Nutzung als Kita und Jugendfreizeiteinrichtung. Der Rest des Grundstücks ist Teil des Sondervermögens Immobilien des Landes Berlin und wird ebenfalls von der BIM verwaltet. „Der Bezirk bemüht sich aktuell, einen Teil davon als Spiel- und Sportfläche zu erhalten“, berichtet der Bürgermeister.

Weniger erfolgreich war das Bezirksamt indes bei seinen Bemühungen, die Immobilie an der Marktstraße 13 zu sichern. In dem Gebäudekomplex befanden sich früher unter anderem eine Ingenieurschule und eine Feuerwehr. Auch hier wäre denkbar, dass unter anderem eine Kita sowie Jugend- und Kulturprojekte Räume nutzen. Einen entsprechenden Beschluss fassten die Verordneten im Sommer 2019.

Verwaltet wird auch diese Immobilie von der BIM. Allerdings meldete das Land Berlin bereits Eigenbedarf an. Vor einem Jahr formulierten freie Träger aus dem Bezirk ihrerseits eine Interessenbekundung, dass sie an der Marktstraße ein Soziokulturelles Zentrum eröffnen wollen. Diese leitete Bürgermeister Grunst an die BIM weiter und befürwortete von Seiten des Bezirks das Vorhaben.

Doch die BIM machte deutlich, dass sie die Marktstraße 13 als Verwaltungsstandort herrichten möchte und dass ein dringender Bedarf an mehr Büroräumen bestehe. Deshalb könne man die bezirklichen Belange an dieser Stelle nicht berücksichtigen. Bislang hat der Portfolioausschuss, der in solchen Fällen das letzte Wort hat, noch nicht abschließend entschieden.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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