Groth präsentiert endgültigen Entwurf für 940 Wohnungen

Höchste Häuserfront in Richtung der Gärten: Weil Groth dichter bauen muss als zunächst geplant, fallen die Wohnhäuser massiver aus. | Foto: Groth-Gruppe
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  • Höchste Häuserfront in Richtung der Gärten: Weil Groth dichter bauen muss als zunächst geplant, fallen die Wohnhäuser massiver aus.
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Schmargendorf. Wohnraum auf 68.000 Quadratmeter: Das neue Stadtquartier der Groth-Gruppe in der früheren Westhälfte der Kleingartenkolonie Oeynhausen hat nun einen Namen und ein Gesicht.

Maximilans Quartier“ – so tauft die Groth-Gruppe ihr jüngstes Bauvorhaben. Und nach Abschluss des Werkstattverfahrens mit vier Architekturbüros zeigt das Unternehmen nun erstmals Simulationsbilder des neuen Schmargendorfer Viertels mit Blick auf die verbliebenen 150 Lauben der Kleingartenkolonie Oeynhausen. Mietinteressenten können jetzt schon Reservierungen vornehmen – noch bevor der erste Bagger gräbt.

Bis zu acht Geschosse gruppieren sich künftig in mehreren Baublöcken um einen Stadtplatz und ein neues Wegenetz sorgt für eine Erschließung und Anbindung zur Forckenbeckstraße im Norden. Das Vorhaben liest sich in der offiziellen Mitteilung der Groth Gruppe wie folgt: „Im Ortsteil Schmargendorf entsteht ab 2017 auf einem circa 4,7 Hektar großen Grundstück ein modernes und familienfreundliches Wohnquartier. Vier Architekturbüros planen einen Mix aus rund 940 Eigentums- und Mietwohnungen, von denen 65 mietpreisgebunden sein werden und inmitten von Grün eine Kindertagesstätte mit 80 Plätzen.“

Wo diese Kita am günstigsten zu platzieren ist, das war einer der letzten strittigen Verhandlungspunkte mit dem Bezirk. Schlimmstenfalls hätten weitere 21 Parzellen der Kolonie Oeynhausen im geschützten Ostteil des Geländes für das Nebengebäude weichen müssen. Doch das Haus mit Tagesstätte und dem neuen Vereinsheim der Gärtner kommt nun mit weniger Platz aus, sodass nur acht Parzellen verschwinden.

Nach jahrelangem Streit um den gesamten Erhalt der Kolonie oder die gesamte Bebauung ging es also zuletzt um jede einzelne Laube. Und das neun Monate, nachdem die Zweiteilung der Fläche in Gärten und Wohnraum beschlossen worden war. Mit dem Kompromiss einer halbseitigen, aber stark verdichteten Nutzung für Wohnungsbau findet der juristische und politische Dauerkrieg nun sein Ende mit dem größten Projekt dieser Art, das Wilmersdorf seit Jahren sah.

Und hier erschließt sich vielleicht auch der Name: Maximilian kommt aus dem Lateinischen, geht auf Maximus zurück und bedeutet soviel wie „der Größte.“ tsc

Autor:

Thomas Schubert aus Charlottenburg

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